Neuen Herausforderungen begegnen
Vor 10 Jahren hat die Berner Fachhochschule BFH in Biel ihr Bildungsangebot im Bereich Holztechnologie um einen Masterstudiengang erweitert. In einer globalisierten, digital vernetzten und an Komplexität zunehmenden Welt steigen die Anforderungen an die Fach- und Führungskräfte – auch in der Schweizer Holzwirtschaft. Mit dem Master Wood Technology hat die BFH einen Studiengang geschaffen, der dieser Entwicklung Rechnung trägt.
Regional - national - international
Dabei fanden die frühen Schritte des neuen Studiengangs eher im Verborgenen statt: Die ersten an der BFH immatrikulierten Studierenden starteten ihr Masterstudium im Herbstsemester 2009 beim Kooperationspartner, an der Technischen Hochschule Rosenheim (Deutschland). Im Frühlingssemester 2010 haben sie ihr Studium in Biel fortgesetzt. Mittlerweile haben über 50 Studentinnen und Studenten ihr Masterstudium an der BFH abgeschlossen und sind als gefragte Expertinnen oder Experten und als Führungskräfte tätig. Mit ihrem Wissen und ihren Kompetenzen leisten sie wichtige Beiträge zur Wettbewerbsfähigkeit der regionalen und nationalen Holzbranchen und sorgen dafür, dass das Schweizer Know-how auch international wahrgenommen, geschätzt und eingesetzt wird.
Hand in Hand mit der Forschung
Ein weiteres Plus für die Wirtschaft stellt die Nähe der Studierenden zu aktuellen Forschungsaktivitäten dar. Einerseits tragen die Absolventinnen und Absolventen wissenschafts-methodische Ansätze in die Unternehmen. Zum anderen hat der englischsprachige Masterstudiengang in 10 Jahren einen prägenden Einfluss auf die Forschung an der BFH in Biel hinterlassen: Die Forschungsarbeit an der BFH wäre in seiner heutigen Form kaum noch denkbar ohne die Masterstudierenden. Sie tragen bei zur Interdisziplinarität der Forschung, zum Ausbau des internationalen Netzwerks, zur gelebten Diversität in Biel sowie zur weltweiten Wahrnehmung von Forschung und Lehre an der BFH.
Aufgrund der aussergewöhnlichen Situation durch COVID-19 wurde die Feier um ein Jahr auf Juni 2021 verschoben.