- Medienmitteilung
Brennpunkt Boden 2018
31.07.2018 Wie steht es um die Bodenqualität im intensiven Ackerbau und wie lassen sich die Risiken von Pflanzenschutzmitteln reduzieren? Und welche Informationen über die Böden braucht es, um diese nachhaltig bewirtschaften zu können? Der «Brennpunkt Boden 2018» liefert Antworten.
Bodenqualität und Pflanzenschutzmitteleinsatz
Der «Brennpunkt Boden 2018» startet mit der Flurbegehung am 14. August 2018 auf dem Betrieb Hofer im Bernischen Ballmoos. Der Fokus dieser Veranstaltung liegt auf dem Thema Boden- und Pflanzenschutz und richtet sich vornehmlich an Landwirtinnen und Landwirte. Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis zeigen auf, mit welchen Hilfsmitteln und Verfahren das Risiko für Bodenerosion und Abschwemmung von Pflanzenschutzmitteln reduziert werden kann. Dabei sprechen sie auch Zielkonflikte an, die sich im intensiven Ackerbau ergeben. Weitere Themen sind die gezielte Wahl von Pflanzenschutzmitteln sowie die Möglichkeiten der mechanischen Unkrautbekämpfung. Ausserdem können sich die Teilnehmenden über as neue Bodensondennetz zur bedarfsgerechten Bewässerung im Ackerbau informieren.
Symposium Bodeninformationen
Das Symposium «Bodeninformationen» am 6. September 2018 an der BFH-HAFL in Zollikofen wiederum befasst sich mit dem Bedürfnis nach umfassenden Bodeninformationen. Denn mit flächendeckend vorliegenden Bodeninformationen könnten die verschiedenen Nutzungs- oder Schutzansprüche an den Boden priorisiert und fachlich fundierte Entscheide gefällt werden. Aber was genau bedeuten Bodeninformationen und welche stehen bereits zur Verfügung? Wie können neue Instrumente die Erarbeitung erleichtern und was sind die Ansprüche der Akteure? Ziel des Symposiums ist es, die verschiedenen Ansprüche, Sicht- und Arbeitsweisen zur Erfassung von Bodendaten im Feld, über die Ablage und Verwaltung in Datenbanken, bis zur nutzerspezifischen Datenbankabfrage und der konkreten Anwendung aufzuzeigen.
Brennpunkt Boden
Der «Brennpunkt Boden» ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL der Berner Fachhochschule, des INFORAMA Rütti sowie des Amts für Landwirtschaft und Natur des Kantons Bern. Partner der diesjährigen Ausgabe ist der Berner Bauern Verband.