«Das Velo bietet mir einen enormen Erholungswert»

15.09.2020 Zum fünften Mal nimmt das Männerteam «Vier auf zwei Rädern» teil bei «Bike to Work». Thomas Volkmer, Professor für Werkstoff- und Oberflächentechnik im Departement Architektur, Holz und Bau der BFH-AHB erzählt, warum er sich bei jedem Wetter in den Sattel schwingt.

Thomas Volkmer, Ihre «Vier auf zwei Rädern» nehmen als eines von zehn Teams der BFH-AHB/TI teil bei «Bike to Work». Das Projekt wird im Herbst durchgeführt statt vor den Sommerferien. Wie ist Ihre aktuelle Form?

Thomas Volkmer: Meine Form ist immer gut. Übers Jahr gesehen lege ich 90 bis 95 Prozent der Arbeitswege mit dem Velo zurück, pro Weg gut 21 Kilometer respektive 40 bis 45 Minuten Fahrzeit.

Musste das Velo im Homeoffice im Frühling nicht im Keller bleiben?

Für mich gab es nicht viel Homeoffice, denn die Arbeit im Labor kann nicht zuhause stattfinden. Also bin ich da fast so viel Velo gefahren wie sonst.

Das Wetter war gut.

Zu gut! Ich wäre froh, es würde mehr regnen. Der Wald, die Grundlage unserer Arbeit, ist aufgrund der Trockenheit in einem schlechteren Zustand als 1980, als das «Waldsterben» die Politik dominierte. Auch mir persönlich setzt die Hitze auf dem Velo mehr zu als jeder Regen.

Was ist Ihre Motivation für das Radlerprojekt und wie motivieren Sie die «Mitradler»?

Das Velo bietet mir enormen Erholungswert. Teilweise geht mein Weg von Nennigkofen nach Biel durch Felder, diesen engen Kontakt mit der Natur sehe ich als echtes Privileg an. Dank der guten Ausrüstung bin ich zudem unabhängig vom Wetter. Ein wichtiger Grund für das Velo ist die Flexibilität. Velofahrer sind unabhängig vom Strassenverkehr und vom öffentlichen Verkehr. Und dann leistet das Velo einen wirksamen Beitrag gegen die allgegenwärtige Lärmverschmutzung. Meine Kollegen sehen das ähnlich. Da braucht es von mir keine Motivationsarbeit.

Thomas Volkmer, Professor für Werkstoff- und Oberflächentechnik
Thomas Volkmer, Professor für Werkstoff- und Oberflächentechnik, BFH.

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