Lisa Laggner – engagiert für Studium, Beruf und Frauen in der Holzwirtschaft

Lisa Laggner absolviert derzeit den Master of Science in Wood Technology. Parallel dazu arbeitet sie als wissenschaftliche Assistentin an der Berner Fachhochschule. Warum sie sich für den Studiengang entschieden hat, was ihr besonders Freude bereitet und wie sie sich für die Vernetzung von Frauen im Holzbereich einsetzt, lesen Sie im Interview.

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Warum haben Sie sich für den Master Wood Technology und Ihre Vertiefungsrichtung entschieden?

Nach meinem Bachelorabschluss in Holz- und Naturfasertechnologie wollte ich zu meinem technologischen Wissen meine prozesstechnischen und wirtschaftlichen Kenntnisse in der Holzindustrie ergänzen. Aus diesen Gründen habe ich die Vertiefungsrichtung Management of Processes and Innovation gewählt.

Können Sie drei Stichworte nennen, die das Studium beschreiben?

Interdisziplinär, praxisnah, international

Was sind die grössten Vorteile des Studiums?

Durch das Teilzeitmodell ist es möglich, neben dem Studium Erfahrungen in der Praxis oder in der Forschung zu sammeln. Dies ermöglicht es, das in der Theorie Gelernte zeitgleich in der Arbeit umzusetzen. Ein weiterer Vorteil ist die Nähe zur Praxis, zum Beispiel durch Fallstudien mit Firmen.

Was gefällt Ihnen im Studium besonders gut?  

Besonders Freude bereitet mir das Arbeiten im Team an einer gemeinsamen Problemlösungsfindung. Ich finde es immer spannend, wie unterschiedlich die Teamdynamik je nach Projekt und Aufgabenstellung ist und wie stark es durch einzelne Personen variiert. Durch die vielen Case Studies bekommt man einige Chancen, sich selbst im Team unter Beweis zu stellen.

Was schätzen Sie an der BFH?

Die BFH setzt sich stark für das Wohlbefinden der Studierenden ein und unterstützt sie enorm, das Beste aus dem Studium rauszuholen und das Programm den individuellen Interessen anzupassen.

Wie können Sie das Gelernte im Berufsalltag einsetzen?

Durch meine Anstellung als wissenschaftliche Assistentin am Institut für digitale Holz- und Bauwirtschaft im Kompetenzbereich Management und Marktforschung wende ich das Gelernte tagtäglich in meinem Job an. Meine täglichen Aufgaben wie Datenaufbereitung, Datenanalysen und die Erstellung von Umfragekonzepten kann ich durch das im Studium Erlernte optimal ausführen.

Was sind Ihre Ziele und Pläne nach dem Studium?

Nach dem Studium möchte ich mein eben erlerntes Wissen in Richtung Supply Chain Management in der Praxis vertiefen.

Haben Sie einen Tipp an zukünftige Studierende?

Ich empfehle allen Masterstudierenden, das Teilzeitmodell des Masterstudiengangs in Betracht zu ziehen, da das zuvor Gelernte sofort in der Praxis anwendbar ist, und dadurch der Lerneffekt erhöht wird. Weiters empfehle ich, die Wahlfächer nach den eigenen Interessen zu gestalten und nicht davor zurückzuscheuen, departementsübergreifende Fächer zu belegen.

Was machen Sie sonst noch so – nebst Studium und Beruf?

Neben Studium und Job engagiere ich mich für das Vernetzen von weiblichen Studierenden und Absolventinnen in der Holz- und Forstwirtschaft. Gemeinsam mit zwei weiteren Kolleginnen haben wir die Online-Eventreihe WOOD*VERSITY ins Leben gerufen. Dreimal im Jahr veranstalten wir Vernetzungstreffen über ZOOM mit unterschiedlichen Themenbereichen wie Frauen im Holzbau oder Arbeiten im Ausland.

Steckbrief

Departement

Architektur, Holz und Bau

Studium

Master Wood Technology, Vertiefung Management of Processes and Innovation

Beruf

Wissenschaftliche Assistentin am Institut für digitale Bau- und Holzwirtschaft, KB Management und Marktforschung