Lebensraum im Alter
Soziale Teilhabe Älterer kann durch eine gelungene Gestaltung des öffentlichen Raumes unterstützt werden. Das Projekt liefert Grundlagen für eine altersfreundliche Stadt- und Quartiersplanung als Empfehlungen für Städte und Gemeinde.
Steckbrief
- Lead-Departement Soziale Arbeit
- Weitere Departemente Architektur, Holz und Bau
- Institut Institut Alter
- Förderorganisation Andere
- Laufzeit 01.01.2011 - 31.01.2013
- Projektverantwortung Prof. Michèle Métrailler
- Projektleitung Prof. Michèle Métrailler
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Projektmitarbeitende
Ulrike Franklin-Habermalz
Prof. Michèle Métrailler
Jan Zychlinskisel.
Cécile Therese Neuenschwander
Dr. Urs Kalbermatten
Klaus Eichenberger - Schlüsselwörter Stadtsoziologie, öffentlicher Raum, Raumnutzung, soziale Partizipation, Wohnen im Alter
Ausgangslage
Das Projekt leistet einen Beitrag zur Förderung der sozialen Integration Älterer im Wohnquartier als Ort der sozialen Teilhabe. Mittels Analyse des öffentlichen Raums werden Empfehlungen für die städtische Gestaltung erarbeitet.
Vorgehen
Anhand einer Analyse der räumlichen Praktiken Älterer wird beim Einfluss der Gestaltung des öffentlichen Raums auf soziale Teilhabe im Alter nachgegangen. In drei Quartieren der Stadt Bern werden anhand teilnehmender Beobachtungen, begleiteten Quartierbegehungen, fotoethnographischen Methoden, Interviews und Fokusgruppengesprächen Informationen zur Raumnutzung von älteren Personen gesammelt und Massnahmen abgeleitet zur altersfreundlichen Gestaltung des öffentlichen Raumes.
Ergebnisse
In modernen Gesellschaften vollzieht sich die Integration der Gesellschaftsmitglieder auf unterschiedlichen Ebenen, eine davon durch die Teilhabe am öffentlichen Leben. Die Möglichkeit sozialer Partizipation ist eng mit der Raumqualität verbunden: Sie erschliesst sich erst durch den Zugang zum öffentlichen Raum und kann je nach objektiver Ausgestaltung des Raums und subjektiver Interpretation desselben gefördert oder aber verunmöglicht werden.
Ausblick
Die erarbeiteten Richtlinien zu altersfreundlichen Quartieren gilt es praktisch umzusetzen und auf ihre Wirksamkeit zu prüfen. Dafür wird die Zusammenarbeit mit Gemeinden gesucht, die sich mit Fragen der Altersfreundlichkeit befassen.