Paarbeziehungen II
Herausforderungen und interaktives Handeln von Paaren in der Transition in die Pensionierung.
Steckbrief
- Lead-Departement Soziale Arbeit
- Institut Institut Alter
- Förderorganisation SNF
- Laufzeit 01.01.2012 - 31.12.2014
- Projektverantwortung Prof. Michèle Métrailler
- Projektleitung Prof. Michèle Métrailler
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Projektmitarbeitende
Eva Hauser
Dr. Urs Kalbermatten
Cécile Therese Neuenschwander - Schlüsselwörter Beziehungsgestaltung, Lebensgestaltung, Paarkonflikte, Übergang in die Pensionierung
Ausgangslage
Ziel ist die Entwicklung einer Typologie von Paaren bezüglich der Gestaltung ihres Übergangs in die Pensionierung, die Identifikation von spezifischen Herausforderungen in der Übergangsgestaltung sowie der Anpassung in die Pensionierung.
Vorgehen
Im Anschluss an eine erste Befragung (2008-2009) von 40 Paaren zu den antizipierten Herausforderungen und Veränderungen ihrer Lebensgestaltung bezüglich ihrer bevorstehenden Pensionierung werden dieselben Paare zu ihrem Übergang in die Pensionierung retrospektiv befragt. Ziel ist es, Herausforderungen, Konflikte und Veränderungen, welche die Pensionierung für das Zusammenleben mit sich bringen, anhand qualitativer Methoden zu identifizieren.
Ergebnisse
Die Lebens- und Beziehungsqualität bleibt bei der Pensionierung für viele konstant, nur 6% berichten diesbezüglich von einer Verschlechterung. Unter einer Abnahme der Beziehungsqualität leiden Frauen doppelt so oft wie Männer, von einer Verbesserung berichten beide Geschlechter gleichermassen (30%). Zu Konflikten kommt es u.a. bei der Kommunikation oder bei Persönlichkeitszügen des Partners. Eine generelle Zunahme von Konflikten ist jedoch selten (Frauen: 18%, Männer: 13%).