Existenzsicherung im Alter

Das Projekt liefert Erkenntnisse zur Entwicklung des Armutsrisikos im Alter im Kontext des gesellschaftlichen, demographischen und institutionellen Wandels.

Steckbrief

Ausgangslage

Ziel des Projekts ist es, aktuelle Erkenntnisse über Risiken für Altersarmut und Grundlagen für die Entwicklung von gezielten Massnahmen zu liefern. Die Ergebnisse legen zudem die Grundlage für eine quantitative Vertiefungsstudie.

Vorgehen

Das Projekt liefert Erkenntnisse zur Entwicklung des Armutsrisikos im Alter im Kontext des gesellschaftlichen, demographischen und institutionellen Wandels. Es identifiziert (neue) Risiken für Altersarmut. Das Studiendesign sieht quantitative und qualitative Methoden vor. Aus den Ergebnissen werden konkrete Massnahmen abgeleitet, wie diesen Risiken begegnet werden kann. Das Projekt bildet die Grundlage einer umfassenden quantitativen Vertiefungsstudie.

Ergebnisse

„Bei den neuen AHV-Rentern/-innen (unter 70 Jahre) hat sich das Altersarmutsrisiko zw. 1999 und 2012 deutlich erhöht: rund 8.6% sind auf Ergänzungsleistungen zur Altersrente angewiesen, während es 1999 noch 5.7% waren. Grund für diese Entwicklung sind die vermehrten diskontinuierlichen Erwerbsverläufe und Brüche in der Familienbiografie. Solche Abweichung von der „Normalbiografie“ führen zu Vorsorgelücken

Ausblick

Es ist vorgesehen, in einem Nachfolgeprojekt, die Ursachen für das Armutsrisiko im Alter anhand eines biographischen Ansatzes vertieft zu untersuchen. Eine weitere Valorisierungen in Form eines Artikels im CHSS ist in Planung.