Verifizierbare E-Voting Systeme

Wie kann bei E-Voting das Stimmgeheimnis garantiert werden, und wie kann sichergestellt werden, dass das Endergebnis stimmt? Solche Fragen stehen im Zentrum einer Reihe von Projekten mit der Schweizer Post, dem Kanton Genf und für Studierendenorganisation durchführen.

Steckbrief

  • Lead-Departement Technik und Informatik
  • Institut Research Institute for the Security in the Information Society RISIS
  • Forschungseinheit RISIS / E-Voting Group
  • Laufzeit (geplant) 01.01.2017 - 31.12.2020
  • Projektverantwortung Prof. Dr. Eric Dubuis
  • Projektleitung Prof. Dr. Rolf Henni
  • Projektmitarbeitende Prof. Dr. Stephan Fischli
    Prof. Dr. Reto Koenig
    Prof. Dr. Philipp Locher
    Benjamin Fankhauser
    Timo Bürk
  • Partner Schweizerische Post AG
    Private
    Kanton Genf
  • Schlüsselwörter E-Voting, Verifizierbarkeit, Anonymität, Mix-Net

Ausgangslage

Für politische Entscheide in der Schweiz werden bereits E-Voting-Systeme eingesetzt. Allerdings können die Systeme der ersten Generation das Stimm- oder Wahlgeheimnis nur durch organisatorische Massnahmen garantieren, und das unabhängige Verifizieren des Endergebnisses ist nicht möglich.

Ziele

In mehreren Teilprojekten werde unterschiedliche Fragen adressiert und Lösungen gesucht. Fragen sind: Wie kann mittels individueller Verifikation die stimm- oder wahlberechtige Person sicher sein, dass ihre Stimme unverfälscht vom E-Voting-System erfasst wird? Wie können mittels universeller (oder allgemeiner) Verifikation andere, also auch Unbeteiligte, sicher sein, dass das Endergebnis korrekt ist, dass also nur gültige Stimmen gezählt werden, keine gültigen Stimmen im Nachhinein verändert worden und keine unberechtigten Stimmen hinzugefügt worden sind?

Vorgehen

Abgestützt auf den im internationalen Kontext bekannten Wissenstand wurden und werden neue Verfahren an den einschlägigen Konferenzen präsentiert. Mit gewissen Partnern werden verifizierbare E-Voting-Systeme bis hin zur Produktionsreife entwickelt.

Lösung

Verschiedene Beiträge und Lösungen wurden erarbeitet. Darunter ist auch die formale Spezifikation des Genfer E-Voting-Systems, welche im Verlaufe des Jahres 2019 eingesetzt werden soll.

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