Departement Architektur, Holz und Bau BFH-AHB

Ein neuer Direktor sowie Lehr- und Forschungsprojekte, die sich brandaktuellen, regional verankerten Themen widmen: Die BFH-AHB trägt zu einer zukunftsorientierten Umwelt bei.

Departement Architektur, Holz und Bau
Wirkungsvolle Forschung: Dank künstlicher Murgänge können echte Überschwemmungen verhindert werden.

Impulse für nachhaltiges Bauen

Der neue Direktor: Peter Staub

Seit Februar 2021 ist Peter Staub Direktor der BFH-AHB. Mit seinem Amtsantritt hat er einen wichtigen Entwicklungsschritt angestossen: Noch stärker als bisher will das Departement künftig die Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Baukultur und Gestaltung unseres Lebensraums prägen. Darüber hinaus will das Departement auch seine eigenen Prozesse nachhaltiger gestalten.

Überschwemmungsschäden verhindern

Ein ungewöhnlicher Modellbauversuch fand im Frühling 2021 in Burgdorf statt: Die BFH-AHB untersuchte im Forschungsprojekt «Murgang im Oberemmental» mit einem realitätsgetreuen Modell, wie sich Murgänge verhalten und welche Präventionsmethoden sich bewähren. Mit den entwickelten Massnahmen soll in Zukunft verhindert werden, dass die Emme über die Ufer tritt und Schäden verursacht. Begleitet wurde das Projekt von Murgangexpert*innen der GEOTEST AG.

«Changemaker» für die Kreislaufwirtschaft 

In einer linearen Wirtschaft wird Holz – in der Coronapandemie ein knapper Rohstoff – verbrannt, was CO2 freisetzt. Es braucht innovative Verfahren, damit Holz möglichst lange erhalten und im Umlauf bleibt. Im neuen interdisziplinären Master-Studiengang «Circular Innovation and Sustainability», zu dessen Kernteam die BFH-AHB gehört, sollen künftig «Changemaker» ausgebildet werden. Sie werden bestehende Produkte und Verfahren infrage stellen und dadurch die Kreislaufwirtschaft stärken. 

Holzhochhäuser: Kombination aus Tradition und Moderne

Student*innen der Master-Studiengänge Architektur sowie Wood Technology entwickelten innovative Holzhochhäuser für das Bödeli bei Interlaken. Erkenntnisse aus der reichen Holzbautradition der Region wurden neu interpretiert sowie moderne Typologien und innovative Holzbaukonstruktionen erforscht und entwickelt. Ein Modell und ein Mock-up des daraus entstandenen Siegerprojekts «Jenga» wurden gemeinsam mit dem Branchenverband Holzbau Schweiz und Partnern aufbereitet und an der Swissbau 2022 ausgestellt.

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