Systemgestaltung – ein experimenteller Workshop zur Gestaltung flexibler visueller Systeme

Kommunikationsdesign entwickelt sich von statisch zu flexibel. Lernen Sie, was ein flexibles visuelles System ist und was sie bei dessen Gestaltung berücksichtigen müssen.

Der Kurs:

  • richtet sich an Anfänger*innen und Fortgeschrittene der verschiedenen Fachbereiche des Kommunikationsdesigns,
  • gibt Ihnen einen Einblick in die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der flexiblen visuellen Systeme im Kommunikationsdesign,
  • vermittelt Ihnen, wie Sie aus dem freien Experiment ein funktionales, effektives und effizientes Kommunikationssystem entwickeln können.
Stimmungsbild Signaltik-Kurs Systemgestaltung

Steckbrief

  • Titel/Abschluss Kursbestätigung Systemgestaltung
  • Dauer 3 Tage
  • Unterrichtstage Donnerstag bis Samstag
  • Anmeldefrist noch offen
  • Kosten Kursgebühr: CHF 900
  • Unterrichtssprache Deutsch
  • Studienort Bern Fellerstrasse
  • Departement Hochschule der Künste Bern
  • Nächste Durchführung noch offen

Inhalt + Aufbau

Portrait und Ausbildungsziel

Variable Fonts, Liquid Branding, Dynamic Identities und Generative Design sind nur einige der Begriffe, denen wir immer häufiger begegnen. Sie sind Indikatoren für einen Paradigmenwechsel im Kommunikationsdesign – der Entwicklung von statisch zu flexibel.

Die Teilnehmenden dieses Kurses erhalten einen Einblick in die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der flexiblen visuellen Systeme im Kommunikationsdesign. Sie lernen, was ein flexibles visuelles System ist und was sie bei dessen Gestaltung berücksichtigen müssen.

Die Teilnehmenden können frei experimentieren und werden feststellen, dass so gut wie alles systematisierbar ist. Sie brechen eigene Denkblockaden und lernen, wie sie aus dem freien Experiment ein funktionales, effektives und effizientes Kommunikations-System entwickeln können.

1. Tag: Vortrag «Was sind flexible visuelle Systeme?» – Geschichte, Gegenwart und Zukunft der flexiblen visuellen Systeme im Kommunikationsdesign

2. Tag: Experimente mit formbezogenen und transformativen visuellen Systemen

3. Tag: Anwendung der am Vortag entwickelten Systeme

Die Methodik und Didaktik des Kurses entspricht den Grundsätzen der aktuellen Hochschul- und Weiterbildungsdidaktik. Der Kontaktunterricht ist so angelegt, dass er einen hohen Einbezug der Studierenden ermöglicht und Sie Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen mit einbringen können. Durch methodische Vielfalt, Diskussionen und kritische Betrachtungen wird die Entwicklung von neuen Ideen und Lösungen gefördert.

Titel + Abschluss

Kursleitung

Dr. Martin Lorenz studierte Kommunikations-Design am Fachbereich Gestaltung der Hochschule Darmstadt. Nach dem Vordiplom zog er nach Den Haag, um an der königlichen Akademie der bildenden Künste (KABK) seinen Bachelor in grafischer und typografischer Gestaltung zu machen. Noch im selben Jahr wurde Lorenz vom Designbüro Hort als Art/Creative Director eingestellt. Nach vier Jahren bei Hort zog er nach Barcelona, wo er mit Lupi Asensio TwoPoints.Net gründete. An der Universität Barcelona schloss er ein Master- und Promotionsstudium in Designforschung erfolgreich ab.

Martin Lorenz beschäftigt sich seit 20 Jahren auf beruflicher und akademischer Ebene mit flexiblen visuellen Systemen im Kommunikationsdesign. Seine Doktorarbeit beschäftigte sich mit den Fragen: Wie funktionieren flexible visuelle Systeme? Wie sieht ein interdisziplinäres Model aus, dass flexible visuelle Systeme in ihrer Essenz darstellt? Welche Typen resultieren aus diesem Model? Und am Allerwichtigsten: Wie kann die Lehre und Praxis von diesen Erkenntnissen profitieren?

Voraussetzungen + Zulassung

Dieser Kurs richtet sich an Anfänger*innen und Fortgeschrittene aus den Bereichen Kommunikationsdesign, Grafik Design, Motion Design, User Interface Design, Generative Design und Corporate Design. Da die Methodologie gleich, die Ausführung und Zielsetzung aber individualisiert ist, können alle Teilnehmenden das Arbeitsfeld auf ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen.

Zulassungsbedingungen

Es gibt keine speziellen Zulassbedingungen. Eine Affinität zur Disziplin Signaletik ist jedoch von Vorteil. Die Anzahl der Teilnehmenden ist beschränkt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.

Die Teilnehmenden brauchen einen Laptop mit Illustrator und Photoshop. Gerne auch Papier, Stift und Schere usw. mitbringen.

Sprachkenntnisse

Deutsch

Organisation + Anmeldung

Der Kurs dauert 3 Kontakttage und umfasst 2 ECTS-Credits. Er kann separat oder als Teil des MAS Signaletik – Environmental Communication Design besucht werden.

Kursdaten:
Im Juni jeweils von 9:30 bis ca. 16:30 Uhr, Daten: noch offen

Kursgebühr: CHF 900

Es gelten das Weiterbildungsreglement der Berner Fachhochschule sowie die Ausführungsbestimmungen zum Weiterbildungsreglement. Änderungen bleiben vorbehalten. Im Zweifelsfall ist der Wortlaut der gesetzlichen Bestimmungen und Reglemente massgebend.

Anmeldung

Die Anmeldung erfolgt online über ein Anmeldeformular.

Anmeldeschluss: 3. April 2023

Beratung + Studienort

Studienberatung

Sekretariat