Wissenschaftsmanagement an FHs u. PHs – Teilprojekt des P-7-Kooperationsprojekts
Das Kooperationsprojekt untersucht das Wissenschaftsmanagement an FHs und PHs in der Schweiz. Im Fokus stehen dabei akademisch qualifizierte Hochschulmitarbeitende, die zwischen den Leistungsbereichen und der Verwaltung arbeiten.
Factsheet
- Schools involved RSR
- Funding organisation BFH
- Duration (planned) 01.01.2021 - 30.04.2025
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Head of project
Sibylle Drack
Tina Maurer -
Project staff
Jacqueline Achermann
Tamara Brunner
Katrin Künzi
Prof. Ursula Hölzli Reid
Prof. Katharina Lindenberg
Peggy Riese -
Partner
Hochschule Luzern HSLU (Leading House)
Fachhochschule Graubünden
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW
Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik HfH
Pädagogische Hochschule St. Gallen
Pädagogische Hochschule Zug
swissuniversities - Keywords Third Space, Wissenschaftsmanagement, Diversity, Chancengerechtigkeit, PgB
Situation
Die Hochschulen sind als Bildungs- und Arbeitsort von rasanten Veränderungen und von der zunehmenden Vielfalt und Komplexität in der Gesellschaft betroffen. Dafür ist hochqualifiziertes Personal im Wissenschaftsmanagement bzw. Third Space gefragt, das sich entsprechend weiterqualifizieren kann. Doch diese Personengruppe ist – besonders in der Schweiz – kaum sicht- und greifbar. Personen im Third Space zeichnen sich aus durch grosses organisationales Wissen, hohe Identifikation mit der Hochschule und gute Vernetzung. Karrierewege und Weiterentwicklungsperspektiven sind häufig nicht linear und oftmals schwer erkennbar.
Course of action
Im P-7 Kooperationsprojekt «Wissenschaftsmanagement an FHs und PHs» mit sieben Fachhochschulen und pädagogischen Hochschulen widmet sich die BFH der Personalgruppe Third Space/Wissenschaftsmanagement und derer Personalentwicklung. Ziel ist es, die Grundlagen für eine wirksame Personalentwicklung dieser Personengruppe zu schaffen: Massnahmen zur Sichtbarkeit, Professionalisierung sowie Laufbahnen und Entwicklungsmöglichkeiten, inkl. Chancengerechtigkeit. Mit einer Umfrage bei den Wissenschaftsmanager*innen an den beteiligten Hochschulen zu ihren Tätigkeitsfeldern, bisheriger Berufserfahrung, Aus- und Weiterbildung, berufliches Selbstverständnis und Wertvorstellungen und Interviews wird eine Bestandsaufnahme gemacht. Die Erkenntnisse dienen in den nächsten Projektschritten als Basis für die Konzeption und Umsetzung von möglichen Personalentwicklungsmassnahmen an Hochschulen. Diese werden im Rahmen des Projektes an den beteiligten Hochschulen pilotiert. Das Projekt «Wissenschaftsmanagement an FHs und PHs» wird von swissuniversities im Rahmen des P-7 Programms Diversität, Inklusion und Chancengerechtigkeit in der Hochschulentwicklung bis Ende April 2025 unterstützt.
Result
Die Umfrageergebnisse liefern ein umfassendes Bild u.a. zu den beruflichen Aufgabengebieten, Karrierepfaden, Weiterbildungsaktivitäten, aber auch zu den Anstellungsrahmenbedingungen und der Selbstwahrnehmung der Third-Space-Mitarbeitenden. Das Third-Space-Personal zeigt eine durchaus positive Einschätzung der eigenen beruflichen Tätigkeit: Die meisten identifizieren sich damit und fühlen sich geschätzt und gefördert. Verbesserungspotential wird allerdings – v.a. bei weiblichen Umfrageteilnehmenden – im Bereich Aufstiegs- und Entwicklungschancen gemeldet. Ausgehend von dem Umfrage Ergebnissen hat die Projektgruppe ein Set von Fördermassnahmen entwickelt, das die Vernetzung, die Weiterentwicklung sowie die Sichtbarkeit dieser Personengruppe unterstützen soll. Konkret stehen den Wissenschaftsmanager*innen bzw. Third-Space-Mitarbeitenden an den Hochschulen der Kooperationspartner ab März 2024 neben niederschwelligen Vernetzungsaktivitäten auch Angebote in den Bereichen Mentoring, Portfolio-Beratung und Job-Shadowing zur Verfügung. Im Forum des P-7-Programms «Diversität, Inklusion und Chancengerechtigkeit in der Hochschulentwicklung» von swissuniversities werden die Ergebnisse vorgestellt und diskutiert.
