Der Wert des Lebensendes im Gesundheitswesen: was bietet Palliative Care?

An dieser hybrid durchgeführten Guest Lecture mit Prof. Dr. med. Steffen Eychmüller, Leiter des Universitäre Zentrum für Palliative Care am Berner Inselspital, geht es um das Thema Palliative Care: Der Wert des Lebensendes im Gesundheitswesen.

21.11.2022, 16.30–17.30 Uhr – Online und vor Ort (Schwarztorstrasse 48, Raum 004)

Steckbrief

  • Startdatum 21.11.2022, 16.30–17.30 Uhr
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  • Ort Online und vor Ort (Schwarztorstrasse 48, Raum 004)
  • Kosten kostenlos
Symbolbild für Palliative Care

Am Lebensende werden enorme finanzielle Mittel eingesetzt, um ‘Leben zu retten’. Gleichzeitig stellen sich viele Fragen nach Zielsetzungen und Sinnhaftigkeit vieler auch intensivmedizinischer Massnahmen, insbesondere bei Menschen mit fortgeschrittenen Leiden und/oder Gebrechlichkeit.

Palliative Care bietet verschiedene Hilfsmittel, um hier ein möglichst patienten- und problemzentriertes Vorgehen zu bieten: von der Evaluation der Prognose bis hin zu sehr praktischen Massnahmen, die, ob zu Hause oder in einer Pflegeinstitution, möglichst viel Sicherheit bieten. Da spielen medizinische Diagnosen als Leitstruktur (und Grundlage der Vergütung) weniger eine Rolle als Symptome, Präferenzen bezüglich Lebensqualität, die Verfügbarkeit eines guten Netzwerks und die Rücksicht auf die Belastungsgrenzen der Betreuenden. Dieses Vorgehen wird anhand praktischer Beispiele erläutert. 

Referent

steffen-eychmüller

Prof. Dr. med. Steffen Eychmüller ist Internist, Psychosomatiker und Palliativmediziner. Er leitet seit 2012 das Universitäre Zentrum für Palliative Care am Berner Inselspital und ist Professor für Palliativmedizin an der Uni Bern.