inCLOUsiv – ein Online-Begegnungsraum während der Corona Pandemie

01.04.2020 Die Stiftung Pro Mente Sana und die Berner Fachhochschule Gesundheit lancieren die Plattform inCLOUsiv, die Raum für Dialoge und dringliche Fragen rund um die psychische Gesundheit während der Corona-Pandemie ermöglicht. Aufgrund der grossen Nachfrage, bauen sie ihre Beratungskapazitäten aus.

Symbolbild inCLOUsiv

Menschen mit psychischen Belastungen und Ängsten treffen die soziale Isolation sowie Verunsicherungen aufgrund der Corona Pandemie besonders hart. Die Stiftung Pro Mente Sana hat sich für diese Herausforderung bestmöglich vorbereitet.
Sie hat kostenlose Beratungsdienstleistungen (Telefon/e-Beratung) zu psychosozialen und juristischen Fragen für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung und deren Angehörige ausgebaut.

Aus aktuellem Anlass macht Pro Mente Sana die Internetplattform inclousiv.ch öffentlich zugänglich. Zuvor lief inCLOUsiv, die von der Pro Mente Sana gemeinsam mit der Berner Fachhochschule Gesundheit entwickelte Plattform, als Test im geschlossenen Rahmen. Nun wurde sie überarbeitet und die Inhalte wurden reduziert, um einfach und schnell auf die dringlichsten Fragen rund um die Corona-Pandemie reagieren zu können. Die Plattform wird laufend den Bedürfnissen der Nutzenden angepasst.

inCLOUsiv bietet regelmässige Beiträge und Tipps rund um die psychische Gesundheit, tägliche Live-Chats mit Fachpersonen und Betroffenen zu aktuellen Themen sowie ein Forum, in welchem sich die Nutzenden untereinander austauschen können. Hauptziel ist es, präsent zu sein, Dialoge zu ermöglichen und Raum für dringliche Fragen zu schaffen.

inCLOUsiv bietet insbesondere in dieser Zeit, in der die sozialen Kontakte stark eingeschränkt sind, neue Möglichkeiten, um Erfahrungen zu teilen und voneinander zu lernen. inCLOUsiv soll einen weiteren Beitrag zur Stärkung der psychischen Gesundheit der Schweizer Bevölkerung leisten.

Radiointerview vom 31. März 2020

Lähmende Angst – wie sich Corona auf psychisch Kranke auswirkt

Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen leiden ganz besonders unter der Corona-Pandemie. Bei vielen verschlimmern sich die Beschwerden massiv. Von der Politik brauche es jetzt dringend Hilfe, fordert Roger Staub, Geschäftsführer der Stiftung Pro Mente Sana in der Radiosendung «Kultur kompakt». 

Rubrik: Forschung