Erarbeitung der Schweizer Ernährungsempfehlungen im Alter Schweizer Ernährungsempfehlungen für ältere Erwachsene - Information für Fachpersonen und Multiplikatoren

Um die Ernährungsgewohnheiten und somit die Gesundheit von Menschen ab 65 Jahren in der Schweiz positiv zu beeinflussen, wurde die Erarbeitung der Schweizer Ernährungsempfehlungen im Alter in Auftrag gegeben.

Steckbrief

  • Lead-Departement(e) Gesundheit
  • Institut Wirkungsorientierung und Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen
  • Förderorganisation Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV)
  • Laufzeit (geplant) 01.10.2018 - 31.03.2019
  • Projektverantwortung Klazine van der Horst
  • Projektleitung Karin Haas
  • Projektmitarbeitende Franziska Scheidegger-Balmer
    Katja Uhlmann
    Susanne Müller
  • Schlüsselwörter Alter, Proteinbedarf, ausgewogene Ernährung, gesundes Altern, Ernährung im Alter, Ernährungsempfehlungen

Ausgangslage

Im Zentrum der Gesundheitsförderung und Prävention im Alter steht ein möglichst langer Erhalt der Selbständigkeit bei guter Lebensqualität. Dazu trägt unter anderem auch eine bedarfs- und bedürfnisgerechte Ernährung bei. Bisher gab es in der Schweiz keine umfassenden und offiziell gültigen Ernährungsempfehlungen für ältere Erwachsene. Diese sind jedoch eine wichtige Grundlage für alle Organisationen, Institutionen und Fachpersonen, welche im Bereich Alter tätig sind, um spezifische Massnahmen zu planen und umzusetzen.

Ziele

Die Publikation der «Schweizer Ernährungsempfehlungen für ältere Erwachsene» soll Fachpersonen, Multiplikatoren und Organisationen im Bereich Ernährung und Alter als Grundlage für die Planung und Umsetzung von weiteren Massnahmen bei der Zielgruppe dienen. Durch die Erarbeitung von offiziellen Ernährungsempfehlungen soll die Möglichkeit geschaffen werden, dass alle Akteure mit denselben Empfehlungen arbeiten und einheitlich kommunizieren können. Der Schwerpunkt des Berichts wurde auf selbständig zu Hause lebende Personen gelegt. Da der Gesundheitszustand dieser Altersgruppe sehr unterschiedlich ausgeprägt sein kann, wurde diesem Aspekt ebenfalls Rechnung getragen.

Vorgehen und Ergebnis

Der erste Schritt des Projekts bestand darin, eine Arbeitsgruppe inklusive externen Experten zu bilden. Mithilfe der Beteiligten und auf Basis des Berichts der Eidgenössischen Ernährungskommission (EEK) wurde eine Erstversion des Berichts erstellt und den Stakeholdern aus der Praxis (Ärzten, Ernährungsfachpersonen, Pflegefachpersonen aus drei Sprachregionen der Schweiz) zur Begutachtung geschickt. Bei einem gemeinsamen Workshop wurden die Rückmeldungen zusammengetragen und diskutiert. Mithilfe der verschiedenen fachlichen Inputs wurde der Bericht fertiggestellt und Empfehlungen formuliert.