Inhalt + Aufbau
Porträt
Nackenschmerzen kommen häufig vor. Obwohl die Prognose in der Regel positiv ist, sind insbesondere Beschwerden im Zusammenhang mit dem sogenannten «Schleudertrauma» und chronische Nackenschmerzen therapieresistent. In der Behandlung steht man vor vielen Herausforderungen und Fragen:
- Wie schliesse ich schwere Erkrankungen und Verletzungen aus?
- Wie entscheide ich «hands-on» oder/und «hands-off» zu arbeiten?
- Wie motiviere ich zu einem aktiven Training?
- Wie hoch darf ich das Training dosieren?
- Wann sollen die Betroffenen trainieren, wann sich erholen?
- Wann braucht es ein interdisziplinäres Setting?
- Welche Rolle spielen psychosoziale, welche biomechanische Faktoren?
Im Kurs werden Antworten auf diese Fragen vermittelt. Sie erhalten das nötige Hintergrundwissen und das «Handwerkszeug», um Patient*innen mit chronischen Nackenschmerzen und Beschwerden nach «Schleudertrauma» differenziert zu untersuchen und zu behandeln. Die Inhalte des Kurses basieren auf der langjährigen Praxiserfahrung der Dozierenden und aktuellen evidenzbasierten Empfehlungen (u.a. KNGF guideline, Bier et al, 2018).