Vortrag
Die Digitalisierung unserer Gesellschaft ist ein anhaltender Trend. Zu einem grossen Teil erfolgt der Zugang zur digitalen Welt über das allgegenwärtige Smartphone. Verglichen mit klassischen Web-Services eröffnen Smartphones ein ganzes Universum von Funktionalitäten, von denen wir vor einigen Jahren nur träumen konnten. Die Sicherheitsarchitektur der letzten Generation von mobilen Geräten erlaubt es, sicherheitskritische Operationen in einem durch Hardware geschützten «Trusted User Interface» (Benutzerinterface) zu bestätigen. Hierbei gewinnen die Benutzer*innen ultimativ die Kontrolle über sicherheitskritische Operationen zurück. Wir nennen das «Protected Confirmation».
«Hardware Protected Confirmation» kann für eine Vielzahl von sicherheitskritischen Operationen eingesetzt werden. Dazu gehören: «Authentisierung» (Zugang zum Auto), «Authentisierung mit dynamischer Verknüpfung» (authentication with linking), «sichere Bestätigung» (wie z.B. 3DS Bestätigungen), «Aktionärsabstimmungen», «Steuerung medizinischer Geräte», «Zugangsfreigabe», «elektronische Unterschrift» und vieles mehr.
Referent
Dr. Prof. Benjamin Fehrensen
Dr. Prof. Benjamin Fehrensen ist Professor für IT-Security and Privacy. Sein Studium absolvierte er an der technischen Universität München und der Friedrich Schiller Universität in Jena. 1999 hat er an der ETH Zürich noch ein Chemie-Studium abgeschlossen und mit Summa cum laude promoviert. Er verfügt über ausgezeichnete Kenntnisse im Bereich Cyber-Kriminalität und war in den letzten Jahren für die Kapo Zürich und die UBS AG in diesem Bereich tätig.
Neben seiner neuen Tätigkeit als Dozent wird er auch in der angewandten Forschung rund um das Thema IT-Forensik am Institut ICE mitwirken.