MIPd – Managing International Partnerships digitally

29.10.2021 Ein Managementmodell, das Schweizer Unternehmen bei der Pflege ihrer ausländischen Vetriebspartnerschaften unterstützen soll, wird im Rahmen eines Innosuisse-Projekts am Institute for Data Applications and Security IDAS der Berner Fachhochschule BFH entwickelt.


Wollen Schweizer KMU internationale Märkte erschliessen, sind sie in den meisten Fällen auf ausländische Vertriebspartner angewiesen. Diese Partnerschaften erfordern jedoch viel Pflege – eine Aufgabe, an der viele KMU langfristig scheitern. An dieser Stelle soll ihnen ein neues, digital unterstütztes Managementmodell zukünftig unter die Arme greifen. Entwickelt und getestet wird dieses im Rahmen eines Forschungsprojekts, unterstützt von der Förderorganisation Innosuisse. Am Projekt beteiligt sind neben Forschenden vom Institute for Data Applications and Security IDAS der Berner Fachhochschule BFH und der Fachhochschule Graubünden die Schweizer Organisation für Exportförderung Switzerland Global Enterprise sowie die fünf international tätigen Unternehmen Amberg Technologies, Emsodur, Hydroliq, Ifanger und Lanamatic.

Das Managementmodell MIPd ­(Managing International Partnerships digitally) umfasst vier zentrale Aufgaben im Umgang mit Vertriebspartnern: Selektion, Qualifikation, Motivation und Evaluation. Es wird aufzeigen, wie die Prozesse zur Bewältigung dieser Aufgaben gestaltet werden sollen und welche digitalen Technologien deren Umsetzung unterstützen können. Damit wird dieses Projekt einen wesentlichen Beitrag zum zukünftigen Erfolg exportorientierter Unternehmen beitragen.

Zusätzlich dazu, dass das Modell in Unternehmen zur Anwendung kommt, soll es auch die Grundlage zur Entwicklung eines erweiterten Beratungsangebotes der schweizerischen Exportförderung bilden und Teil der Ausbildung sein von Studierenden an Schweizer Fachhochschulen im Bereich International Management.

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