Neue Initiative fördert Tech-Unternehmen im Logistikbereich

25.11.2021 Die Initiative Swiss SupplyChainTech, lanciert an der Berner Fachhochschule BFH, macht innovative technologiebasierte Lösungen in den Bereichen Logistik und Supply Chain Management sichtbar. Mit der Schweizerischen Post als Sponsorin erhält die Initiative Unterstützung von der grössten Logistikdienstleisterin der Schweiz.

Ob die Regale in den Supermärkten gefüllt sind, Tankstellen über Treibstoff verfügen und ob es die Weihnachtsgeschenke pünktlich unter den Baum schaffen – all das ist abhängig von funktionierenden Abläufen innerhalb der jeweiligen Wertschöpfungsketten. Und deren Gestaltung spielt auch beim Thema Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle: Unternehmen und deren Produkte können nur so nachhaltig sein, wie es die in der Herstellung involvierten Lieferanten und Vorlieferanten bis hin zum Rohstoff sind. Neue Technologien, Applikationen und Prozesse werden aus diesen Gründen an jedem Punkt der Wertschöpfungskette benötigt. Um aufzuzeigen, welche innovativen technologiebasierten Lösungen für die Felder der Logistik und des Supply Chain Management SCM existieren, hat Prof. Dr. Jörg Grimm vom Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen an der Berner Fachhochschule BFH die Initiative «Swiss SupplyChainTech» lanciert. Deren Bedeutung hat die Schweizerische Post als grösste Logistikdienstleisterin erkannt und unterstützt sie zukünftig als Partnerin.

Start-up-Map macht Unternehmen sichtbar

In einer ersten Phase fokussiert sich die Initiative auf die Analyse Schweizer Start-ups und bildet diese in einer Start-up-Map ab. Sie ist in insgesamt 15 Kategorien unterteilt und umfasst Bereiche wie Beschaffung, Einkauf und Materialwirtschaft, Drohnentechnologie, Nachhaltigkeit oder Versandmanagement. Die Start-up-Map wird stetig aktualisiert und mit einer Datenbank ergänzt. Zudem befinden sich Forschungsprojekte in der Initiierung – ein erstes Projekt zu «Potentialen der Skalierung und Interoperabilität» wird im Dezember dieses Jahres eingegeben.

Netzwerk-Events für den Ideenaustausch

Um den Austausch zwischen den aufstrebenden Technologieunternehmen und Interessensgruppen wie potenziellen Kund*innen, Investor*innen und Forschenden zu ermöglichen, sind im kommenden Jahr 2022 regelmässige Netzwerk-Events geplant. Neben Raum für Diskussionen und den Austausch von Ideen erhalten Start-ups hier die Gelegenheit, ihr Konzept zu präsentieren.

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