Doktorand am Institut Innovation & Strategic Entrepreneurship

Wir stellen Tin vor.

Was ist das Thema deiner Doktorarbeit?

Ich möchte herausfinden, ob und inwiefern die Sharing Economy, neben den positiven Auswirkungen (z.B. Ressourceneffizienz), auch negative Auswirkungen durch sog. Rebound-Effekte auf die Umwelt hat. Rebound-Effekte entstehen u.a. wenn Konsumenten ihre Einnahmen oder Einsparungen aus der Sharing Economy für Produkte oder Dienstleistungen ausgeben, die für die Umwelt belastend sind (z.B. Flugtickets). Sofern sich Rebound-Effekte ergeben, möchte ich verstehen wie man sie  am besten minimieren kann.

Warum möchtest du gern doktorieren?

In erster Linie sehe ich das Doktorat als Möglichkeit mich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Ich glaube, dass ich mir dadurch viele Kompetenzen aneignen kann, die für mein weiteres Berufsleben sehr nützlich sind. Zudem habe ich während meines Studium das Interesse für die Frage entwickelt, wie man Innovationen und Geschäftsmodelle entwickeln kann, die nicht nur profitabel sind, sondern auch einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft oder Umwelt leisten. Die Promotion gibt mir also nicht nur die Möglichkeit mich weiterzuentwickeln, sondern auch einer Frage nachzugehen, die mich persönlich berührt.

Wie läuft ein Tag als Doktorand ab?

Das erste was ich morgens mache ist eine To-Do-Liste. Die jeweiligen Aufgaben können dabei ganz unterschiedlich sein. Mal bin ich mit organisatorischen Aufgaben für das Institut beschäftigt, mal bereite ich mich auf meine Doktorandenkurse vor. Hauptsächlich aber widme ich mich meiner eigenen Forschungsarbeit. In letzter Zeit hiess das viel Lesen, Festhalten und Zusammenfassen. Insgesamt glaube ich, dass es sehr wichtig für mich ist den Überblick zu bewahren und mir stets darüber im Klaren zu sein was und wofür ich es mache, da ich sonst wertvolle Zeit verliere.

Was gefällt dir am besten in Bern?

Die Aare. Ich kann es kaum abwarten, endlich rein zu hüpfen. Ich bin aber auch jedes Mal vom Bergpanorama beeindruckt. Kurzum, die Natur.   

Was machst du in deiner Freizeit?

Sehr viel Sport, hauptsächlich «schutte» (Fussball), wie es der Berner zu sagen pflegt, und eben der regelmässige Gang ins Fitnessstudio.  Abgesehen davon bin ich ein sehr geselliger Mensch, der gerne mit Freunden isst, trinkt und lacht.