Kommunikatives Umfeld und Lebensqualität in transkulturellen Alterseinrichtungen
Das Projekt untersucht das kommunikative Umfeld einer kulturspezifischen und einer nicht kulturspezifischen Abteilung eines Schweizer Alters- und Pflegeheims.
Fiche signalétique
- Département responsable Haute école des arts de Berne
- Autres départements Santé
- Institut Institute of Design Research
- Unité de recherche Social Communication
- Organisation d'encouragement Autres
- Durée 01.01.2012 - 31.12.2013
- Responsable du projet Harald Klingemann
- Direction du projet Minou Afzali
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Équipe du projet
Maura Rossi
Anna Ziegler
Eliane Gugler
Minou Afzali
Katja Barmettler
Caroline Gurtner
Sabine Hahn
Kathrin Sommerhalder - Partenaire BÜRGERSPITAL BASEL, Alterszentrum Falkenstein
- Mots-clés Kommunikatives Umfeld, Lebensqualtität, Altersheim, Migration, Designforschung, Pflege
Situation
Ziel ist es, Faktoren des kommunikativen Umfeldes zu identifizieren, die von den Bewohnern und Bewohnerinnen positiv bewertet werden und denen eine positive Wirkung auf die Lebensqualität zugeschrieben wird.
Approche
Die Studie geht der Frage nach, inwiefern das kommunikative Umfeld dazu beitragen kann (auch bei beginnender Demenz), Orientierungsfähigkeit zu erhalten, Ängste zu vermindern und Lebensqualität zu fördern. Von besonderem Interesse ist dabei die Bewertung und Nutzung der Räumlichkeiten durch die Bewohnerinnen und Bewohner. In einem interdisziplinären Ansatz werden sowohl Aspekte der Pflege als auch der Gestaltung des kommunikativen Umfelds berücksichtigt.
Résultat
Die Ergebnisse der strukturierten Befragung ergaben, dass die BewohnerInnen ihre Lebensqualität im Altersheim grundsätzlich positiv einschätzen. Der offene Teil der Befragung zeigt die Ambivalenz der Teilnehmenden, wenn sie vom Leben im Heim erzählen. Die Möglichkeit der individuellen Gestaltung der Zimmer wird geschätzt. Die Nutzung der Räumlichkeiten hängt stark von der Mobilität der BewohnerInnen ab. Ebenso wirkt sich das Gefühl von Sicherheit auf die Raumnutzung aus.
Perspectives
Das interdisziplinäre Projekt und die daraus resultierenden Erkenntnisse dienten als Grundlage für die bewilligte Studie „CommuniCare“ beim Schweizerischen Nationalfonds (Laufzeit 07/13-06/16)