PSM Aus-&Weiterbildung

Gemäss Aktionsplan Pflanzenschutz sollen die Risiken halbiert werden. Dies erfordert unter anderem Massnahmen im Bereich Aus- und Weiterbildung, aber auch die Entwicklung von Strategien und Methoden zur Reduktion der Risiken von PSM.

Fiche signalétique

Situation

Am 6. September 2017 hat der Bundesrat den Aktionsplan zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (AP PSM) beschlossen. Dazu gehören auch die Massnahmen (6.3.1) bezüglich Aus- und Weiterbildung sowie Beratung. Der Erfolg des Aktionsplans hängt zum grössten Teil von der landwirtschaftlichen Praxis ab. Die Praktiker müssen entscheiden, ob eine PSM-Anwendung erforderlich ist und sie sind verantwortlich, dass die Anwendungen bestmöglich durchgeführt werden. Die Aus- respektive Weiterbildung und unabhängige Beratung sind daher zentrale Elemente, um eine Risikoreduktion erreichen zu können. Die Massnahme 6.3.1.1 sieht vor, die Fachbewilligung für die berufliche Verwendung von PSM auf 5 Jahre zu befristen und setzt für eine Verlängerung der Gültigkeit um weitere 5 Jahre jeweils den Besuch einer Weiterbildung voraus. Ab 2025 sollen zudem Weiterbildungskurse für landwirtschaftliche Beraterinnen und Berater sowie Lehrerinnen und Lehrer landwirtschaftlicher Schulen durchgeführt werden. Für die Aus- und Weiterbildung stehen neben agronomischen und Anwenderschutzaspekten vor allem die Umweltaspekte (Umweltrechtliche Vorschriften, Abstandsmassnahmen, Vermeidung von Erosion, Auswirkungen auf Nichtzielorganismen usw.) im Vordergrund.

Approche

Festlegung der Aus- und Weiterbildungsinhalte und Schaffung der Voraussetzungen für eine Anerkennung. Erarbeiten und Aktualisieren der Ausbildungsunterlagen und Organisation der Prüfungen. Entwicklung der Organisation und Durchführung der obligatorischen Weiterbildung. Entwicklung und teilweise Umsetzung von Pflanzenschutzstrategien und Methoden zur Reduktion der Risiken von Pflanzenschutzmitteln.

Ce projet contribue aux objectifs de développement durable suivants

  • 2: Lutte contre la faim
  • 4: Accès à une éducation de qualité