Living Lab Permakultur - Stärkung der Beratung, Aus- und Weiterbildung
Das Living Lab Permakultur soll die Daten und Informationsgrundlage zum Permakultursystem verbessen und die Lücken in der Beratung, Aus- und Weiterbildung im Bereich Permakultur schliessen.
Fiche signalétique
- Départements participants Haute école des sciences agronomiques, forestières et alimentaires
- Institut(s) Agronomie
- Unité(s) de recherche Production végétale et biodiversité
- Organisation d'encouragement Autres
- Durée (prévue) 01.12.2023 - 30.04.2028
- Direction du projet Dominik Füglistaller
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Équipe du projet
Dominik Füglistaller
Prof. Dr. Jan Grenz
Prof. Dr. Sandra Contzen
Liv Anna Kellermann
Adrian Reutimann
Mila Laager
Linda Hänggeli - Partenaire Leopold Bachmann Stiftung
Situation
In den letzten Jahren ist das Interesse der Schweizer Landwirtschaft für Permakultur auf grösseren Flächen stark gestiegen. Dies ist auch ersichtlich an den zunehmenden Flächen, die mit dem seit 2020 bestehenden Flächencode “725 Permakultur” angemeldet werden (2022: 97ha). Im Jahr 2020 konnte die HAFL das Projekt «Aufbau eines Pilotbetriebsnetzes Permakultur und Agroforst» starten. Im Rahmen eines zweiten Projektes wurden PK-Gärten an der HAFL als Lehr- und Forschungsflächen angelegt und Monitorings entwickelt und gestartet. Mit diesen Projekten kann die Lücke im Bereich Forschung verringert werden und erste Schritte für die Ausbildung wurden gemacht. Im Jahr 2021 wurde eine Partnerschaft zwischen dem Verein Permakultur Landwirtschaft und der HAFL geschlossen, um eine Kompetenzplattform Permakultur-Landwirtschaft aufzubauen. Durch diese zentrale Anlaufstelle können Fragen zu Permakultur in der Landwirtschaft beantwortet werden. Die vorhandenen Ressourcen reichen nicht aus, die stark steigende Nachfrage abzudecken. Im Bereich Aus- und Weiterbildung konnte wegen fehlenden Ressourcen bis jetzt noch sehr wenig gemacht werden. Unser Projekt soll dazu beitragen, diese Lücken mit wissenschaftlichem Know-How aus partizipativen Monitorings zu schliessen. Sei dies mit der Weiterführung vom Biodiversitätsmonitoring, des Bodenmonitorings oder der sozioökonomischen Fragestellungen. Dies mit klassischen Ansätzen, aber auch in Form von einem sogenannten Living Lab.
