Vereinte Kräfte für eine digitale Stadt Bern

Herr Gimmel, weshalb hat sich die Stadt Bern zu einer Partnerschaft mit der Berner Fachhochschule entschieden?  

Der digitale Wandel lässt sich nur gemeinsam gestalten. Wir möchten uns mit verschiedenen Akteuren aus Forschung, Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft besser vernetzen – und die Hochschulen in Bern spielen dabei eine wichtige Rolle. Die Partnerschaft mit Forscher*innen hilft uns, aktuelle Erkenntnisse gezielt zu nutzen und Zukunftschancen für Bern frühzeitig zu erkennen.  

Was erhofft sich die Stadt Bern aus dieser Partnerschaft?  

Wir möchten uns gegenseitig inspirieren, um die besten digitalen Services für Bern zu ermöglichen. Dabei profitieren wir vom Austausch anhand spannender Use Cases aus der Praxis. Zudem können wir unser breites Netzwerk weiter vertiefen, was Potenzial für weitere innovative Zusammenarbeitsformen mit sich bringt. Denn am Ende sind es nicht neue Technologien, sondern die Menschen, die den Unterschied machen, wie inklusiv wir den digitalen Wandel gestalten und wie wir für mehr Chancengleichheit für alle sorgen; sei es in Bezug auf Wissen oder digitale Fähigkeiten.    

In welchen Themenbereichen sehen Sie Zusammenarbeitsmöglichkeiten? 

Wir haben zahlreiche gemeinsame Themen, beispielsweise in den Bereichen Smart City, digitale Nachhaltigkeit oder Datenmanagement. Wie wir konkret zusammenarbeiten, werden wir iterativ entdecken. Ich stelle mir vor, dass die BFH uns etwa bei der Evaluation unserer Vorhaben unterstützen kann, damit wir diese am Puls der Bevölkerung und unter Berücksichtigung neuster wissenschaftlicher Erkenntnisse gestalten können.