BFH unterzeichnet Charta für Lohngleichheit

Die Charta für Lohngleichheit im öffentlichen Sektor haben bis heute der Bund, 16 Kantone, 83 Gemeinden sowie zahlreiche Unternehmen und Institutionen, die von der öffentlichen Hand Aufträge oder Subventionen erhalten, unterzeichnet. Dazu gehören auch zahlreiche Hochschulen. Die unterzeichnenden Behörden und Institutionen verpflichten sich, in ihrem Einflussbereich Männern und Frauen für gleichwertige Arbeit gleiche Löhne zu zahlen. Mit der Unterzeichnung der Charta durch den Rektor Herbert Binggeli bekräftigt die BFH, dass sie ihre Vorbildfunktion ernst nimmt und sich für Chancengleichheit und Vielfalt engagiert. Die Berner Fachhochschule überprüft seit 2016 die Einhaltung der Lohngleichheit zwischen Mann und Frau.

Analyse zur Lohngleichheit 2019: BFH übertrifft Anforderungen des Bundes deutlich

Die aktuelle Logib-Analyse von 2019 zeigt, dass der geschlechtsspezifische Lohnunterschied an der BFH seit der letzten Analyse weiter reduziert werden konnte: Aktuell beträgt er 1.8% bei einer Stichprobe von 2250 Mitarbeitenden (zum Vergleich: BFH 2016: 2.1%, Kanton Bern 2018: 2.3%).

Deutlich unter Toleranzschwelle

Die Toleranzschwelle des Bundes von 5% ist somit eingehalten bzw. liegt die BFH deutlich darunter. Der unerklärbare - und damit potenziell diskriminierende - Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern ist an der BFH also erfreulich tief.

Erklärbare Lohnunterschiede weiter reduzieren

Es gibt an der BFH Lohnungleichheiten zwischen männlichen und weiblichen Mitarbeitenden. Dabei handelt es sich um sogenannt erklärbare Lohnunterschiede. Sie sind hauptsächlich auf die Ungleichverteilung der Geschlechter über die verschiedenen Hierarchiestufen hinweg zurückzuführen.

Mit einer gendergerechten Personalgewinnung und Laufbahnförderung will die BFH diesen Unterschied weiter verringern.