Schützen, Klären, Kooperieren

04.12.2018 Das Kindeswohl zu fördern und Kinder vor Gefährdung zu schützen sind zentrale Aufgaben der Sozialen Arbeit, der Bildung und der Justiz. Eine Tagung der BFH und der Pädagogischen Hochschule Bern am 27. und 28. Juni 2019 thematisiert die gemeinsame Arbeit dieser Disziplinen am Kindeswohl.

In unserer Gesellschaft sind primär die Eltern oder andere Erziehungsberechtigte für die Sorge und Erziehung ihrer Kinder zuständig. Trotz dieses Primats der Elternschaft treffen die Familienakteurinnen und -akteure (Erziehungsberechtigte und die Kinder und Jugendlichen selbst) vielfach auf Fachkräfte von Institutionen, die sich mit der Ausbildung, Beratung und dem Schutz von Kindern befassen. Diese Kontakte sind sehr unterschiedlich ausgeprägt.

Im Kontext Schule geht es um die Bildung der Kinder. Wenn grössere Entwicklungslücken geschlossen werden sollen und insbesondere, wenn es um den Schutz von Kindern geht, kommen weitere Akteurinnen und Akteure der Bereiche Bildung, Soziale Arbeit und Justiz hinzu und erbringen Leistungen an die Familien. Sie bilden eine Handlungsgemeinschaft, die den Verlauf des Heranwachsens mitbestimmt.

Dieses Zusammenwirken von Familienakteurinnen und -akteuren und Professionellen unterschiedlicher Bereiche steht im Mittelpunkt der Tagung vom 27. und 28. Juni 2019. Das Tagungsprogramm richtet sich primär an Führungspersonen und Fachkräfte, die das kooperative Arbeiten zum Wohl und Schutz der Kinder steuern und gestalten.

Eckdaten der Tagung

  • Die Tagung findet am 27./28. Juni 2019 in der eventfabrik in Bern (Länggasse; Fabrikstrasse 12) statt. Beginn am Donnerstag um 13.30 Uhr; Tagungsschluss am Freitag um 16.00 Uhr.
  • Tagungsorganisatorinnen sind die BFH und die Pädagogische Hochschule Bern. Für die Gestaltung des Tagungsprogramms zeichnen die BFH, die Pädagogische Hochschule Bern und das Institut für Stadtteilentwicklung, Sozialraumorientierte Arbeit und Beratung der Universität Duisburg-Essen verantwortlich.
  • Das vielfältige Programm umfasst Keynotes/Referate, Workshops, interdisziplinäre Gesprächsrunden und kulturelle Beiträge. 

Das Programm richtet sich an:

  • Führungspersonen aus den Bereichen Soziales, Bildung und Justiz (KESB, Sozialdienst, Schulleitung, Tagesschule, Jugendamt, Verantwortliche politischer Behörden usw.);
  • Fachkräfte mit Gestaltungsaufträgen (Mitarbeitende Stab, Fachverantwortliche usw.);
  • Expertinnen und Experten aus Forschung und Lehre.
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impuls 2019/1

Rubrik: Weiterbildung, Forschung