- Story
Vielseitig wie Holz: Mein Studium in Biel
31.10.2025 Die Neugier weckte im gelernten Zimmermann den Wunsch, sein Wissen zu vertiefen. Das Holztechnikstudium in Biel verbindet Praxis und Innovation – und hat Dominik Schwarentrub neue Wege eröffnet, die weit über das Handwerk hinausführen
Das Wichtigste in Kürze
- Dominik entschied sich für das Studium als dipl. Holztechniker HF, um das Handwerk nicht nur auszuführen zu können, sondern zu verstehen. Das Studium hat ihm ermöglicht, sein Fachwissen zu vertiefen und Zusammenhänge strategisch zu begreifen.
- Der Mix aus verschiedenen Fachgebieten, inspirierende Gespräche mit Dozierenden, Spezialist*innen und Mitstudierenden – all das hat seinen Horizont erweitert und sein Denken geprägt.
- Durch seine Arbeit neben dem Studium konnte Dominik Theorie und Praxis direkt verbinden. Das aufgebaute Netzwerk und die erlernten Fähigkeiten in Planung, Teamarbeit und Problemlösung sind heute ein zentraler Bestandteil seines Berufsalltags.
Warum haben Sie sich für dieses Studium entschieden?
Bereits während meiner Ausbildung zum Zimmermann hatte ich den Wunsch, das erlernte Fachwissen tiefgründig zu verstehen. In meiner anschliessenden Tätigkeit als Baustellenverantwortlicher sammelte ich wertvolle Erfahrungen auf der Baustelle. Dabei stellte ich mir immer wieder die Frage, warum bestimmte Entscheidungen getroffen wurden, und welche Überlegungen dahintersteckten. Diese Neugier führte mich schliesslich zur Entscheidung, eine Weiterbildung zu absolvieren. Besonders überzeugt hat mich das Technikerstudium HF in Biel durch die Vielseitigkeit des Studiengangs, der ein breites Spektrum an Fachthemen abdeckt.
Dipl. Holztechniker/in HF
Erweitern Sie Ihr technisches und betriebswirtschaftliches Wissen in den Bereichen Holzbau, Schreinerei/Innenausbau oder Holzindustrie/Handel.
Dieses Vollzeitstudium bereitet Sie auf verantwortungsvolle Fach- und Führungsaufgaben vor. Sie profitieren von abwechslungsreichen Lehrinhalten und einer idealen Verbindung von Theorie und Praxis. Neue Kompetenzen und ein breites Netzwerk in der Holzwirtschaft schaffen interessante Zukunftsaussichten.
Was gefiel Ihnen besonders gut an diesem Studium?
Mir gefiel die Abwechslung zwischen den verschiedenen Fachgebieten, die einen vielseitigen und spannenden Studienalltag ermöglichten. Besonders bereichernd waren die Gespräche mit Studienkolleg*innen, Dozierenden und externen Spezialist*innen, durch die ich wertvolle Einblicke und neue Perspektiven gewinnen konnte. Da wir eine kleine Klasse waren, entwickelte sich ein starker Zusammenhalt, was das Lernen und den Austausch noch angenehmer machte. Zudem bietet die BFH eine Atmosphäre, in der man sich sofort wohlfühlt, ein Umfeld, das nicht nur das Lernen fördert, sondern auch viele positive Erinnerungen schafft.
Wie sah der Studienalltag aus?
Der Studienalltag bestand aus Vorlesungen, Gruppenarbeiten und Projektarbeiten. Besonders in den ersten Semestern lag der Fokus auf den theoretischen Grundlagen, während in den späteren Semestern die praktische Anwendung im Vordergrund stand. Das Praktikum war ein wichtiger Bestandteil des Studiums und half, das Gelernte in der Praxis umzusetzen.
Arbeiteten Sie nebenher? (während des Semesters oder während der Ferien)
Ja, ich habe in den Ferien gearbeitet, da ich während des Studiums einige meiner bisherigen Aufgaben weiterhin betreute. Das bot mir die Möglichkeit, mein Wissen direkt in der Praxis anzuwenden und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Gleichzeitig konnte ich meine beruflichen Kontakte pflegen. Die Arbeit während der Ferien war nicht nur finanziell vorteilhaft, sondern half mir auch, den Bezug zur Arbeitswelt aufrechtzuerhalten und mich stetig weiterzuentwickeln. Es war eine ideale Ergänzung zum Studium, da ich viele der erlernten Inhalte direkt im Berufsalltag wiederfand.
Was waren die grössten Herausforderungen im Studium?
Die grösste Herausforderung war die Balance zwischen Studium, Arbeit und Freizeit. Besonders anspruchsvoll waren die Prüfungsphasen, die Projektarbeiten und die Diplomarbeit, die viel Zeit und Engagement erforderten. Aber gerade diese Herausforderungen haben mich persönlich und fachlich weitergebracht.
«Die BFH bietet eine Atmosphäre, in der man sich sofort wohlfühlt, ein Umfeld, das nicht nur das Lernen fördert, sondern auch viele positive Erinnerungen schafft.»
Was möchten Sie nach dem Studium machen und was machen Sie heute beruflich?
Nach dem Studium möchte ich mein erlerntes Wissen weiter festigen und durch praktische Erfahrung untermauern. Es ist mir wichtig, die theoretischen Kenntnisse in der Praxis anzuwenden und mich in verschiedenen Bereichen weiterzuentwickeln. Ich habe die grossartige Möglichkeit, in meinen ehemaligen Praktikumsbetrieb zurückzukehren und dort in spannenden Projekten mitzuwirken. Dadurch kann ich mein Fachwissen vertiefen, neue Herausforderungen meistern und wertvolle Einblicke in komplexe Abläufe gewinnen. Zudem freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit erfahrenen Fachkräften und darauf, von ihrem Wissen zu profitieren.
Inwiefern können Sie von Ihrem Studium profitieren?
Das Studium hat mir nicht nur Fachwissen vermittelt, sondern auch wertvolle Fähigkeiten in der Projektplanung, Teamarbeit und Problemlösung. Diese Kompetenzen helfen mir täglich in meinem Beruf. Das aufgebaute Netzwerk ist ein weiterer sehr wertvoller Pluspunkt dieses Studiums. Es hat mir neue Chancen eröffnet.
Welchen Tipp haben Sie für jemanden, der dieses Studium in Betracht zieht?
Ich empfehle, sich vorab gut zu informieren, zum Beispiel durch den Besuch von Informationsveranstaltungen. Zudem ist es hilfreich, sich mit aktuellen Studierenden oder Absolvent*innen zu sprechen, um einen realistischen Eindruck vom Studium zu bekommen. Wer sich für das breite Spektrum von Fachgebieten begeistert, wird hier viel lernen und sich weiterentwickeln können.
