Speicher Elektra

Ein Batteriespeicher wird im Verteilnetz eingebaut und betrieben. Es wird untersucht, welche Betriebsart sinnvollerweise angewendet wird und welche finanziellen Einsparungen aufgrund dessen gemacht werden können.

Steckbrief

  • Beteiligte Departemente Technik und Informatik
  • Institut(e) Institut für Energie- und Mobilitätsforschung IEM
  • Forschungseinheit(en) IEM / Photovoltaiksysteme
  • Förderorganisation Andere
  • Laufzeit (geplant) 14.02.2025 - 31.03.2026
  • Projektleitung Matthias Hügi
    Matthias Hügi
  • Partner Genossenschaft Elektra

Ausgangslage

Die Genossenschaft Elektra, Jegenstorf (Elektra) verzeichnet ausgehend von einer im Verteilnetz bereits überdurchschnittlich hohen installierten PV-Leistung einen starken Zuwachs an PV-Anlagen. Mit dem Einsatz von Batteriespeichern können die dadurch entstehenden Herausforderungen besser bewältigt werden. Es besteht die Möglichkeit, mit einem Speicher die Netzauslastung zu optimieren und Netzengpässe zu überbrücken. Netzausbauprojekte können reduziert oder zumindest verschoben werden. Ziel der Elektra ist, Erfahrungen mit dem Einsatz solcher Speicher zu sammeln, um sie allenfalls zukünftig vermehrt einsetzen zu können.

Vorgehen

Der Batteriespeicher wird nahe einer Trafostation platziert und angeschlossen. Nach Inbetriebnahme wird der Speicher über ein externes EMS angesteuert, um verschiedene Funktionen testen zu können. Auf dem EMS wird zum Beispiel ein MPC-Optimierungsalgorithmus programmiert, welcher dem Speicher den optimalen Fahrplan bezüglich laden/entladen vorgibt. Weiter werden die theoretischen Einsparmöglichkeiten aufgrund des Speichereinsatzes für verschiedene Use Cases ermittelt. Mit den Resultaten wird ein Fazit gezogen, wie sinnvoll der Einsatz eines solchen Speichers für die Elektra ist.

Ergebnisse

Der MPC-Algorithmus konnte auf dem selbst entwickelten EMS betrieben und der Speicher wie geplant angesteuert werden. Zudem konnten erste Erkenntnisse zu mögliche Einsatzgebieten und deren finanziellen Einsparmöglichkeiten gewonnen werden. Weiterer Auswertungen stehen an.

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zu den folgenden SDGs

  • 7: Bezahlbare und saubere Energie
  • 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur
  • 13: Massnahmen zum Klimaschutz