Rückblick MaT Conference 2025: Zwischen Wirtschaftskrise und globalem Einfluss

Rudolf Minsch von Economiesuisse eröffnete die Konferenz mit der Frage "Trump und die Schweiz: Was sind die Folgen?". Sebastian Brunkow berichtete wiederum über die aktuelle Situation in der deutschen Automobilindustrie und stellte fest, dass die Rahmenbedingungen zwischen Deutschland, der Schweiz und der EU sich teilweise deutlich unterscheiden. Sean Koch von Glencore zeigte auf, welchen Herausforderungen er sich als Aluminium Trader stellen muss und wie Produktionsverschiebungen, die teilweise durch Energiepreise verursacht werden, die globalen Marktbedingungen und die Dynamik der Lieferketten beeinflussen.

Alex Näf von der HESS AG stellte die Innovationen der neuen LightTram-Busse vor, insbesondere im Bereich Kühl- und Heizsysteme sowie Lademöglichkeiten. Die Busse erfreuen sich nicht nur in der Schweiz, sondern auch im Ausland grosser Beliebtheit. Stephanie Schliffski zeigte Wege auf, wie Unternehmen gestärkt aus turbulenten Zeiten hervorgehen und sogar daran wachsen können. Mit seinem Vortrag "Human-centered digital transformation as a response to crisis" rundete Enno de Lange den Themenblock gekonnt ab und bot den Teilnehmenden damit ein spannendes Thema für die Mittagspause. 

So unterschiedlich die nächsten drei Unternehmen auch waren - sie haben alle Möglichkeiten gefunden, den wirtschaftlichen und globalen Unsicherheiten standzuhalten. Referenten wie Christian Hoermann von Bertrandt und Piergiorgio Cecco von BYD präsentierten innovative Ansätze beim autonomen Fahren bis hin zum Flash-Charging System. Eindrücklich zeigte Jodok Reinhardt von LIBREC auf, mit welchem Verfahren gebrauchte Fahrzeugbatterien jetzt bis zu 97% recycelt werden können und somit ein zweites Leben erhalten.

Im letzten Block drehte sich alles um die Nachhaltigkeit und wie diese trotz wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten umgesetzt werden kann und muss. Prof. Dr. Barbara Lenz von der Humboldt-Universität zu Berlin und Michael Praeger von Bystronic präsentierten verschiedene Ansätze und regten damit einen spannenden Austausch zwischen Teilnehmenden und Referierenden an.