Neue Erhaltungsstrategien für klimaresiliente Baudenkmäler
Das Projekt untersucht, wie das baukulturelle Erbe der Schweiz gegen die Auswirkungen des Klimawandels geschützt werden kann und erarbeitet Grundlagen für neue Erhaltungsstrategien.
Fiche signalétique
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Départements participants
Architecture, bois et génie civil
Haute école des arts de Berne - Institut(s) Institut Matérialité dans l'art et la culture
- Unité(s) de recherche Techniques de conservation-restauration
- Organisation d'encouragement Schweizerische Eidgenossenschaft (Bundesverwaltung)
- Durée (prévue) 01.12.2024 - 30.11.2028
- Direction du projet Prof. Dr. Nina Mekacher
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Équipe du projet
Jana Minder
Jonas Roters
Reto Witschi
Karin Wyss Heeb
Dr. Nadim Scherrer -
Partenaire
SUPSI – DACD / IMC
Haute Ecole Arc
Bundesamt für Kultur BAK
Situation
Mit dem Klimawandel geht eine schleichende Veränderung von Luftfeuchtigkeit und Temperaturen einher. Dies bringt neue Schadensbilder an Kulturdenkmälern hervor. Hinzu kommen Extremereignisse wie Starkregen/Hochwasser, Hitze/Dürre, Starkwind/Sturm und Erosion. Diese führen zu direkter massiver Beschädigung oder Zerstörung von Kulturerbe aller Art. Sie treten vermehrt und an bisher nicht betroffenen Orten auf. Heute fehlen wesentliche Datengrundlagen, Messverfahren, Modelle und Methoden, um die konkreten Einwirkungen des Klimawandels auf das baukulturelle Erbe und deren Ausmasse bestimmen zu können.
Approche
Das vorliegende Projekt, an dem unter der Federführung des Instituts Materialität in Kunst und Kultur der HKB auch die SUPSI und die HE-Arc beteiligt sind, erforscht mit den Methoden der Transformationsforschung, wie das baukulturelle Erbe der Schweiz gegen die Auswirkungen des Klimawandels geschützt werden kann. Es zeichnet die regionale Entwicklung des Klimas in den letzten dreissig Jahren nach und schlüsselt dabei die Parameter mit den grössten negativen Auswirkungen auf Bauten auf. Anhand einer Reihe von Fallbeispielen führt es Risikobewertungen in Bezug auf den fortschreitenden Klimawandel durch und identifiziert Massnahmen, um die negativen Auswirkungen zu mildern. In einem transdisziplinären Forschungsansatz bezieht das Projekt ausserwissenschaftliche Akteure mit ein und garantiert so gegenseitige Lernprozesse.
Résultat
Das Projekt erarbeitet neue Protokolle und Mustermassnahmekataloge für Monitoring, Reporting und Mitigation. Weitere Projektziele sind die Vernetzung von Institutionen zu einer «Community of Care» und der Aufbau langfristiger inter- und codisziplinärer Kompetenzen. In einem Citizen Science-Ansatz bezieht das Projekt auch Menschen, die beruflich nicht direkt mit Kulturerbe zu tun haben, aktiv in Monitoringmassnahmen ein und es sensibilisiert die politischen Entscheidungsträger*innen.