Neuer Studienschwerpunkt bringt Digitalisierung und Waldwirtschaft zusammen

06.10.2020 Mit GPS Bäume finden, dank Big Data Naturgefahren besser managen oder Borkenkäferbefall mit Drohnenbildern erkennen: In der europaweit einzigartigen Master-Vertiefung «Forest Engineering» der BFH-HAFL lernen Studierende neue Technologien fürs Waldmanagement.

Die Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften der Berner Fachhochschule (BFH-HAFL) bietet ab Frühlingssemester 2021 einen neuen Studienschwerpunkt beim Master in Life Sciences in Waldwissenschaften an: «Forest Engineering». Dieser vermittelt Methoden und Fachwissen rund um die Anwendung neuer (digitaler) Technologien im Wald sowie in der Entwicklung und Planung von ländlichem Raum. Damit wird aktuellsten Trends Rechnung getragen: Denn Fachleute, die sowohl ein Verständnis für neue Technologien als auch Wissen rund um den Wald mitbringen, sind gefragte Leute. Sie können heutigen Herausforderungen im Wald- und Naturgefahrenmanagement mit zukunftsweisenden Lösungen begegnen.

Der Wald und dessen Bewirtschaftung unterliegen grossen Veränderungen. Der Klimawandel, aber auch die immer grösseren Ansprüche der Gesellschaft an den Wald fordern Forstbetriebe und Forstdienste. Dazu kommt der Spagat zwischen den Chancen, die sich durch den Einsatz von neuen Technologien für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung ergeben, und der Komplexität, die eine rasche Digitalisierung mit sich bringt. Viele Betriebe entwickeln nur langsam das nötige Bewusstsein für die Möglichkeiten der Digitalisierung. Der Major «Forest Engineering» setzt hier an und rüstet die Studierenden mit den nötigen Kompetenzen aus.

Das Angebot des neuen Studienschwerpunkts ist im europäischen Raum einzigartig. Der Major setzt dort an, wo die BFH-HAFL intern stark ist: An der Schnittstelle von Waldmanagement und Digitalisierung. Das Studium baut auf dem Bachelor Waldwissenschaften auf, steht aber auch Fachleuten offen, die sich am Drehpunkt zwischen Digitalisierung und Waldmanagement spezialisieren wollen und bereits einen Bachelor in Agronomie, Umweltingenieurwesen, Landschaftsarchitektur, Geografie oder Naturmanagement absolviert haben.

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Rubrik: Medienmitteilung