Sabine Hahn ist neue Präsidentin des Vereins für Pflegewissenschaft

05.05.2022 Dr. Prof. Sabine Hahn übernimmt ab Mitte Mai das Präsidium des Schweizerischen Vereins für Pflegewissenschaft (VfP). In ihrer Funktion möchte sie die Stellung der akademischen Pflege im Arbeitsmarkt weiter etablieren und junge Akademiker*innen fördern.

Die Generalversammlung des Schweizerischen Vereins für Pflegewissenschaft (VfP) hat Dr. Prof. Sabine Hahn vergangenen Mittwoch zu ihrer Präsidentin gewählt. Hahn übernimmt das Amt ab Mitte Mai 2022 für vier Jahre und freut sich auf die neue Aufgabe. «Ich engagiere mich seit seiner Gründung vor 26 Jahren für den Verein und bin überzeugt von seiner Arbeit zugunsten der Entwicklung der Profession Pflege», sagt Sabine Hahn. 

«Der Verein, und insbesondere seine Akademischen Fachgesellschaften leisten viel, um das evidenzbasierte Wissen der Pflege voranzutreiben und die Interessen der Akademiker*innen zu vertreten», erklärt sie. Genau diese Aktivitäten seien auch ihre grossen Anliegen, macht sie deutlich. So möchte Sabine Hahn in ihrer neuen Funktion die Stellung der akademischen Pflege in den verschiedenen Arbeitsgebieten und Arbeitssettings weiter etablieren, in Fachgremien verankern und die Vernetzung stärken.

Sie freut sich auch darauf, die Nachwuchsförderung zu stärken. «Junge Akademiker*innen sind in ihren Aufgaben und Rollen oft alleingelassen und sollten vom Mentoring der erfahreneren Personen profitieren können», findet Hahn. Als eine der grossen Herausforderung der kommenden Jahre nennt Sabine Hahn den Fachkräftemangel. «Es ist unsere Aufgaben, den Fachkräfteverbleib im Gesundheitswesen zu fördern und uns daher natürlich auch für die Umsetzung der Pflegeinitiative zu engagieren», betont sie. 
 

Sabine Hahn
Sabine Hahn ist ab Mitte Mai 2022 Präsidentin des Vereins für Pflegewissenschaft.

Schweizerischer Verein für Pflegewissenschaft (VfP)

Der Schweizerische Verein für Pflegewissenschaft (VfP) vernetzt die Akademiker*innen der Pflege in der Schweiz und setzt sich für eine praxisnahe, aber wissenschaftlich fundierte Akademisierung der Pflege ein. Unter anderem fördert der Verein die Pflegeforschung in der Praxis und an Hochschulen, und setzt sich ein für neue Berufsrollen in der Pflege, die zur Versorgungsqualität und Zufriedenheit der Patient*innen beitragen. 
 

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