Rückblick Nationaler Zukunftstag 2025

19.11.2025 Rund 200 Kinder und Jugendliche der 5. bis 7. Klasse besuchten im Rahmen des Nationalen Zukunftstags die Departemente Technik und Informatik, Architektur, Holz und Bau und das TecLab der Berner Fachhochschule BFH in Biel und Burgdorf.

Das Wichtigste in Kürze

  • Kinder und Jugendliche erhielten beim Nationalen Zukunftstag an der BFH spannende Einblicke in Ingenieur*innen- und Informatikberufe.

  • Experimente vermittelten praxisnah die Welt der MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

  • Die Jugendlichen konnten aus elf Ateliers auswählen.

Nationaler Zukunftstag 2025 | MINT

Am Nationalen Zukunftstag 2025 ermöglichten über 2 800 Betriebe, Organisationen, Berufsfachschulen und Hochschulen interessierten Kindern und Jugendlichen einen Einblick in geschlechtsuntypische Berufe. Herzlichen Dank für das grosse Interesse und das wertvolle Engagement für die offene Berufswahl.

MINT Förderung an der BFH

Wir wecken in Kindern und Jugendlichen die Faszination für Technik und Informatik und fördern sie in diesem Bereich. Dazu organisieren wir zahlreiche Anlässe und engagieren uns in Projekten.

Von der Idee zur Innovation «Finde die Lösungen für morgen!»

Moderne Technologien verändern unseren Alltag zunehmend. Der Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen der Berner Fachhochschule entwickelt diese Technologien mit und bildet Studierende im Umgang damit aus. Am Zukunftstag erhielten die Jugendlichen einen einzigartigen Einblick in diesen Studiengang. Sie erlebten Sensoren hautnah, erstellten ihre eigenen Programme und meisterten die Herausforderungen einer Wirtschaftssimulation.

Ein Tag mit Yellow im Robotik-Wunderland

Am Zukunftstag im Bereich Mechatronik und Systemtechnik bekamen die Jugendlichen einen Einblick in die Welt der Robotik. Ihre Aufgabe war es, dem Roboter Yellow aus einem Labyrinth herauszuhelfen. Dazu bauten sie unter Anleitung ein Werkzeug und programmierten den Roboter so, dass er dieses neue Hilfsmittel einsetzen konnte.

Ein Tag voller Abenteuer mit Reha-Robotern

Bei diesem Angebot, das ebenfalls aus dem Bereich Mechatronik und Systemtechnik stammt, entdeckten die Kinder, wie Patientinnen und Patienten mithilfe von Robotern und schlauer Technik ihren Körper bewegen können. Sie lernten, wie sie einen Roboter mit ihrer Hand steuern und wie sie mit ihm über ein Computerspiel interagieren konnten. Es war spannend und voller Erfindungen – wie eine Reise in die Zukunft der Rehabilitationstechnik.

Pulsmessgerät – Tauche ein in die Welt der Medizintechnik

An diesem Labortag bauten die Kinder ihren eigenen Pulssensor. Das ist ein kleines Gerät, das den Herzschlag mit Licht misst – ähnlich einer Smartwatch. Die Kinder erfuhren, wie man mit einem Sensor, etwas Elektronik und einem Computer den Puls sichtbar machen kann. Das Angebot zeigte praxisnah, wie Medizintechnik und Ingenieurwissen zusammenwirken – ein spannendes Beispiel aus dem Bereich Mechatronik und Systemtechnik. Und am Ende des Tages durften die Kinder ihren selbstgebauten Sensor mit nach Hause nehmen.

Dein elektronischer Würfel

Auch dieses Programm ist im Bereich Mechatronik und Systemtechnik verortet. Hier nahmen die Schülerinnen und Schüler am Ende des Tages ihren eigenen elektronischen Würfel mit nach Hause. In diesem Workshop, der Geschicklichkeit und Fingerfertigkeit erforderte, widmeten sie sich verschiedenen Tätigkeiten, die für die Herstellung ihres Würfels nötig waren: Messen, Schneiden, Löten, Gravieren und vieles mehr.

Baue einen 3D LED Cube

In diesem Programm wurden neben der Anwendung eines 3D-Druckers auch Lötarbeiten durchgeführt und ein kleines Computerprogramm bedient, um die Funktionen des Cubes zu steuern. Es brauchte sowohl handwerkliches Geschick als auch etwas Erfahrung mit dem Computer, damit am Ende des Tages ein Cube mit nach Hause genommen werden konnte. Das Angebot stammt aus dem Bereich Elektrotechnik und Informationstechnologie und zeigt, wie Technik und Kreativität zusammenwirken.

Computer und Maschinen – wenn der Roboter auf dich hört

In diesem Angebot aus dem Bereich Informatik führten die Kinder verschiedene Programmier-Experimente durch und lernten, wie sie einen Thymio-Roboter tanzen, leuchten und Hindernissen ausweichen lassen konnten. Sie programmierten ihn so, dass er einer Polonaise folgte, und gestalteten ihre eigene LED-Lichtshow. Viel Spass, Kreativität und ein engagiertes Team begleiteten die Kinder an diesem Tag.

Forschen, bauen, staunen! – Dein Tag an der AHB

Die Kinder tauchten in die spannende Welt der Technik, des Baus und der Wissenschaft ein. Sie erlebten abwechslungsreiche Workshops: Am Vormittag wurde im Holzatelier gesägt, gefeilt und gebohrt, im Chemielabor experimentiert und die Kinder konnten einen Roboter steuern, um herauszufinden, was er alles kann. Am Nachmittag ging es ans Bauen: Die Challenge war, wer es schaffte, den höchsten und stabilsten Turm aus Holz zu errichten.

Verrückte Maschine

In diesem Angebot konstruierten die Kinder skurrile Maschinen, die in kreativer Umständlichkeit eine funktionale Kettenreaktion auslösten. Dafür brauchte es präzise Planung und viel Einfallsreichtum, um möglichst viele Mechanismen, Energieformen und physikalische Prinzipien einzubauen. Gebaut wurde mit Recyclingmaterial und lösbaren Verbindungen. Nach dem Start führte die Maschine ihre Aufgabe auf möglichst umständliche Weise aus – und «erzählte» dabei ihre eigene verschraubte Geschichte.

Fehler wurden sofort sichtbar, da die Maschine im echten Probelauf unerbittlich war. Der Lerneffekt war hörbar, spürbar und authentisch. Je verspielter und komplizierter die Konstruktion, desto grösser die Chance auf eine Fehlfunktion – und damit auf neue Erkenntnisse und kreative Verbesserungen.

Warum trägt eine Brücke? Warum fällt ein Turm?

Die Schülerinnen und Schüler lernten, was es braucht, damit eine Brücke trägt oder wie ein Turm aus Spaghetti einem simulierten Erdbeben standhalten kann. Sie bauten Brücken und Gebäude aus verschiedenen Materialien und testeten spielerisch deren Tragfähigkeit.

Solar-Power: Bauen für die Zukunft

Erneuerbare Energien sind ein wichtiger Teil einer nachhaltigen Zukunft. Die Teilnehmerinnen gingen in der Solarwelt auf Entdeckungstour. Zuerst bauten sie gemeinsam ein eigenes kleines Solarprojekt zum Mitnehmen: Sie tüftelten, schraubten und löteten. Dabei erfuhren sie, wie Sonnenlicht zu Strom wird, und lernten spannende Berufe in der Solartechnik kennen. Anschliessend bauten sie in Gruppen echte Solaranlagen und erhielten von Solarfachleuten einen praktischen Einblick in die vielseitigen Einsatzgebiete der Photovoltaik.