Nächster Halt praxisintegriertes Bachelor-Studium PiBS

Julie Brunner, Verantwortliche IT-Talentprogramme, ist überzeugt von diesem Studienmodell: «Das PiBS erlaubt uns, motivierte Maturand*innen direkt bei der SBB zu integrieren und hilft uns, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Durch den praxisintegrierten Einsatz lernen unsere PiBS-Student*innen, die Prozesse und die Tools der SBB bestens kennen und bauen ein solides Netzwerk auf». Die Erfahrungen mit den Praktikant*innen erachtet sie als durchwegs positiv, die jungen Talente engagieren sich, sind sehr schnell einsatzbereit, übernehmen früh Verantwortung und werden in den Teams in der Linie gerne produktiv eingesetzt. Auch ermöglicht das PiBS-Programm der SBB, den Frauenanteil in der IT mehr als in andren Ausbildungsbereichen zu steigern. Der grösste Vorteil liegt gemäss Julie Brunner darin, dass die PiBS-Student*innen bereits direkt nach ihrem Bachelorabschluss alle formellen Vorgaben für die erste Arbeitsstelle erfüllen.

Lohnt sich der Aufwand für ein Unternehmen, die Arbeit der Praktikant*innen auf den Studieninhalt abzustimmen überhaupt? «Ja, der Aufwand ist besonders im ersten Semester sehr hoch, wird aber durch die Arbeitsleistungen in den nachfolgenden Jahren mehr als kompensiert», entgegnet die Verantwortliche für IT-Talentprogramme. Daher erachtet sie es als besonders wichtig, die Student*innen in dieser Zeit mit einem auf sie abgestimmten Einführungsprogramm intensiv zu betreuen, schlussendlich ist die Weiterbeschäftigung sowie fachspezifische Förderung das Ziel der SBB.

Vom PiBS-Programm ist Julie Brunner generell überzeugt: «Dieses Studienmodell erlaubt es auch anderen Unternehmen, talentierte und motivierte Maturand*innen rasch in die Praxis zu integrieren.»