Gesundheit der Frauen

Im Auftrag des BAG erarbeitet das IZFG der Universität Bern mit Unterstützung der BFH die Grundlagen für den Postulatsbericht Fehlmann Rielle 19.3910 «Gesundheit der Frauen. Bessere Berücksichtigung ihrer Eigenheiten».

Steckbrief

Ausgangslage

Das Geschlecht ist eine der wichtigsten sozialen Determinanten von Gesundheit. Die internationale Forschung zeigt auf, dass Frauen auch in hochentwickelten Ländern wie der Schweiz teilweise eine schlechtere Gesundheitsversorgung erhalten als Männer. Die Allgegenwart der bestehenden Geschlechterordnung erschwert es dabei zu erkennen, wie Werte und Normen sowie strukturelle Ungleichheiten sich auf die medizinische Wissenschaft, Prävention und Versorgung von Frauen auswirken und welche Besonderheiten von Frauen darin besser berücksichtigt werden müssen.

Vorgehen

Am 21. 06. 2019 reichte Nationalrätin Laurence Fehlmann Rielle das Postulat «Gesundheit der Frauen. Bessere Berücksichtigung ihrer Eigenheiten» ein. Der Bundesrat wurde dadurch aufgefordert aufzuzeigen, welche Massnahmen in der Schweiz bereits getroffen wurden oder anzustossen wären, damit die Wissenschaft und das Gesundheitspersonal in den Bereichen Forschung, Prävention & Gesundheitsförderung sowie Versorgung die spezifischen Bedürfnisse von Frauen besser berücksichtigen. Aus diesem Grund erarbeitet ein Team vom interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung (IZFG) der Universität Bern in Kollaboration mit der Berner Fachhochschule BFH, Dep. Gesundheit und externen Expertinnen einen Grundlagebericht im Auftrag vom Bundesamt für Gesundheit (BAG).

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zu den folgenden SDGs

  • 3: Gesundheit und Wohlergehen
  • 5: Geschlechtergleichheit
  • 10: Weniger Ungleichheiten