Entwicklung eines kontinuierlichen Verdichtungsverfahrens für Parkettdeckschicht

Wir entwickeln ein Verfahren zur Verdichtung einheimischer Holzarten von geringer Dichte für die Parkettfertigung (Deckschicht). Das modifizierte Holz zeichnet sich aus durch höhere Dichte, Härte, längere Lebensdauer und Beständigkeit.

Ausgangslage

Die zukünftig zu erwartende Verknappung bestimmter Holzarten erfordert die Entwicklung neuer nachhaltiger Materialvarianten als Ersatz für die üblicherweise im Fussbodenbereich verwendeten Holzarten. Deshalb wollen wir ein neuartiges kontinuierliches Verdichtungsverfahren für einheimische Holzarten von geringer Dichte entwickeln. Durch dieses Verfahren können Dichte, Abriebfestigkeit und Oberflächenhärte deutlich erhöht werden. Darüber hinaus verbessern und verlängern diese Modifikationen die allgemeine Lebensdauer und Beständigkeit solcher Bodenbeläge.

Vorgehen

Um eine effiziente Methode zur kontinuierlichen Verdichtung von Holz zu finden, gliedert sich das Projekt in zwei Teile: Entwicklung und Konstruktion der Maschinen und Entwicklung des Verfahrens. Am Projekt sind zwei Departemente der BFH beteiligt: Das Departement Technik und Informatik BFH-TI ist für die Maschinenentwicklung zuständig, das Departement Architektur, Holz und Bau BFH-AHB für alle Fragen im Zusammenhang mit Verfahren und Materialeigenschaften. Eine der grössten Herausforderungen bei diesem Projekt wird die Stabilisierung des verdichteten Holzes sein, um Massänderungen nach der Bearbeitung zu vermeiden. Zur Fixierung des verdichteten Holzgewerbes werden daher verschiedene Imprägnierverfahren und Nachbehandlungen getestet. Das Endziel des Projekts ist der Bau eines Prototyps einer kontinuierlichen Verdichtungsmaschine, die Prüfstücke mit homogener Dichte und verbesserten Festigkeitseigenschaften produziert.

Kontakt

Prof. Dr. Thomas Volkmer

• Fachgruppenleiter
• +41 32 344 03 46
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