Kulturelle Unterschiede in der landwirtschaftlichen Altersvorsorge
Ein würdevolles Leben im Alter bedingt den Aufbau einer ausreichenden Altersvorsorge während dem Erwerbsleben. Das Projekt untersucht, ob kulturelle Unterschiede in der Schweiz zu unterschiedlich hohen Renten führen.
Steckbrief
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Beteiligte Departemente
Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften
Wirtschaft - Institut(e) Agronomie
- Forschungseinheit(en) Agrarwirtschaft und Agrarsoziologie
- Strategisches Themenfeld Themenfeld Caring Society
- Förderorganisation BFH
- Laufzeit (geplant) 01.11.2024 - 31.12.2024
- Projektleitung Dr. Sven Grossrieder
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Projektmitarbeitende
Dr. Sven Grossrieder
Prof. Dr. Sandra Contzen
Prof. Dr. Christian Zihlmann - Schlüsselwörter Altersvorsorge, Landwirtschaft, Kultur
Ausgangslage
Nebst dem Einkommen, das in der Landwirtschaft unter dem schweizerischen Schnitt liegt, gibt es weitere Aspekte, die den Aufbau einer Altersvorsorge beeinflussen. In der kulturell diversen Schweiz haben verschiedene Studien aufgezeigt, dass es politische und ökonomische Unterschiede gibt, die auf kulturelle Unterschiede zurückzuführen sind. Ähnliche, auf unterschiedliche Kulturen zurückzuführende Effekte, können deshalb im Aufbau der Altersvorsorge erwartet werden. Die Ergebnisse haben deshalb einen direkten Nutzen für die Beratungspraxis. Je nach Einfluss der Kultur können unterschiedliche Ansätze und Schwerpunkte gelegt werden, damit sichergestellt werden kann, dass ein würdevolles Leben im Alter möglich ist.
Vorgehen
Die Schweiz bietet mit ihrer duch Kantone verlaufender Sprachgrenze zwischen der Deutschschweiz und der Romandie ideale Voraussetzungen für die Untersuchung von kulturellen Unterschieden. Aufgrund der konstanten Institutionen und weiteren Faktoren wie Produktionsbedingungen und Wetter, lassen sich kausale Schlüsse ziehen. Mit Hilfe von Buchhaltungsdaten und einem Regression Discountinuity Design kann deshalb der Einfluss der Kultur auf den Aufbau der Altersvorsorge systematisch untersucht werden.