Inhalt + Aufbau
In dieser dreitägigen Weiterbildung lernen Sie die zentralen Methoden und Werkzeuge des Systems Engineering kennen und anwenden.
Short Advanced Studies (SAS)
Short Advanced Studies (SAS) sind Kurse im Umfang von 30–160 Stunden (1–9 ECTS, anrechenbar an DAS oder MAS). Sie erhalten in kurzer Zeit fundierte, praxisorientierte Impulse und Kompetenzen zu aktuellen Themen. Studierende, die die Kompetenznachweise des SAS nicht erbringen wollen, erhalten ein Kursattest (keine ECTS).
Portrait
Klassische ingenieurtechnische Ausbildungen fokussieren stark auf einzelne Disziplinen – Mechanik, Elektronik, Software. Doch moderne Produkte und Lösungen sind systemisch gedacht: vernetzt, domänenübergreifend, dynamisch.
Unternehmen kämpfen mit steigendem Entwicklungsdruck, kürzeren Time-to-Market-Zyklen und wachsender Komplexität. Systems Engineering schafft die Grundlage, um diesen Herausforderungen zu begegnen: strukturiert, modellbasiert, über den ganzen Lebenszyklus hinweg. Der Kurs Systems Engineering schliesst die Lücke zwischen Fachwissen und systemischem Denken – er vermittelt, wie komplexe Systeme systematisch und erfolgreich entwickelt werden können.
Berufsperspektiven
Teilnehmende qualifizieren sich für anspruchsvolle Rollen in interdisziplinären Entwicklungsprojekten: als technische Projektleitende, Systemarchitekt*innen oder Requirements Engineers. Sie gewinnen methodische Sicherheit in Analyse, Modellierung und Systemintegration – Kompetenzen, die zunehmend gefragt sind in Industrie 4.0, Produktentwicklung, Digitalisierung und smarten Technologien.
Ausbildungsziele
Die Teilnehmenden:
- verstehen die Prinzipien des Systems Engineering und wenden sie auf reale Problemstellungen an
- entwickeln Systemarchitekturen mit ARCADIA und modellieren mit Capella
- erfassen, strukturieren und managen Anforderungen (Requirements Engineering)
- integrieren Teilkomponenten zu funktionierenden Gesamtsystemen und planen Verifikation und Validierung (IVVQ)