Finanzierung der Unternehmensnachfolge
Die Finanzierung der Unternehmensnachfolge stellt in der Praxis eine grosse Herausforderung dar. Diese Aussage trifft in besonderem Masse zu, wenn Privatpersonen statt industrielle oder finanzielle Investoren ein Unternehmen erwerben.
Fiche signalétique
- Département responsable Gestion
- Unité de recherche Finance, Accounting and Tax
- Organisation d'encouragement Autres
- Durée 01.05.2014 - 30.06.2015
- Responsable du projet Prof. Thomas Längin
- Direction du projet Prof. Thomas Längin
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Équipe du projet
Prof. Thomas Längin
Prof. Dr. Andreas Gubler - Mots-clés KMU, KMU-Nachfolge, Finanzierung, Nachfolgefinanzierung, Kaufpreisfinanzierung
Situation
Die Auftraggeberin BEKB (Berner Kantonalbank AG) hat sich zum Ziel gesetzt, ihr Wissen über die Nachfolgefinanzierung zu vertiefen. Aus diesem Grund erteilte sie dem INU der BFH Wirtschaft den Auftrag, eine Studie zum Thema auszuarbeiten.
Approche
Unsere Forschungsfragen: 1. Aus welchen Gründen kaufen die Nachfolger ein Unternehmen? 2. Welche Beratung nehmen die Nachfolger im Rahmen des Unternehmenskaufs in Anspruch? 3. Wie wurden die Unternehmen bewertet? 4. Wurden Due Diligence-Prüfungen durchgeführt? 5. Wurden Businesspläne erstellt? 6. Welche steuerlichen Abklärungen wurden getroffen? 7. Wie verliefen die Kaufverhandlungen? 8. Wie werden die Kaufpreise finanziert? 9. Lessons learned der Unternehmenskäufer?
Résultat
Die Finanzierung von KMU-Nachfolgen ist möglich, wenn sich die Parteien preislich finden. Dazu ist oft ein Entgegenkommen des Verkäufers notwendig. Häufig finanzieren die Verkäufer einen Teil des Verkaufspreises (sog. Verkäuferdarlehen). Die Käufer nennen übertrieben hohe Verkaufspreisvorstellungen der Verkäufer und fehlende Finanzmittel der Käufer als Hauptprobleme der Unternehmensfinanzierung.
Perspectives
Weitere Studien zum Thema Unternehmensnachfolge scheinen möglich.