Forschungs-Mittwoch #150 Lautsymbolik zwischen Sprach- und Musikwissenschaft

Am Forschungs-Mittwoch geben Prof. Dr. Hilke Elsen und Mathieu Corajod einen Überblick über die Phänomene der Lautsymbolik.

22.03.2023, 17.00–18.30 Uhr – HKB, Kammermusiksaal, Papiermühlestrasse 13a, 3014 Bern

Grafik: der obere Fünftel in Helblau, der untere Teil schwarz; davor steht in Weiss «#150»

Sprachlaute, Töne und Lautfolgen sind Träger zahlreicher Assoziationen, die von Linguist*innen im Bereich der Lautsymbolik untersucht werden. So verbindet sich beispielsweise der Laut [i] in vielen Kulturen mit der Vorstellung von Kleinheit. In der Musik und in der Literatur greifen Künstler*innen mehr oder weniger bewusst auf diese Phänomene zurück. Der Komponist und Linguist Hans Wüthrich (1937–2019) hat die Lautsymbolik zu einem Baustein seiner musikalischen Sprache gemacht, insbesondere in seinem szenischen Werk «Das Glashaus»(1974/75). An diesem Forschungs-Mittwoch geben Prof. Dr. Hilke Elsen (LMU München, Sprachwissenschaft) und Mathieu Corajod (HKB, Musikwissenschaft) einen Überblick über die Phänomene der Lautsymbolik und verorten Hans Wüthrichs Arbeit in diesen wissenschaftlichen und künstlerischen Kontexten.

Gast

Prof. Dr. Hilke Elsen, LMU München

Moderation

Mathieu Corajod

Host

Martin Skamletz, Institut Interpretation

Steckbrief

  • Startdatum 22.03.2023, 17.00–18.30 Uhr
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  • Ort HKB, Kammermusiksaal, Papiermühlestrasse 13a, 3014 Bern