Globales Engagement

Was versteht die BFH unter globalem Engagement, warum will sie sich global engagieren? Wir stellen Ihnen nachfolgend unsere Grundlagen und Aktivitäten vor.

Sie können sich auch beteiligen. Wir sind global stark vernetzt und bieten Ihnen vielfältige Möglichkeiten zur Mitwirkung in globalen Projekten. Egal ob Student*in, Mitarbeiteter*in, Forscher*in, Dozent*in, Stadtbewohner*in oder Unternehmen.

Was bedeutet Globales Engagement an der BFH?

Global bedeutet für uns, dass wir zwischen verschiedenen Regionen Brücken schlagen und uns global vernetzen. Wir bauen Wissenschafts- und Bildungsbeziehungen zu unterschiedlich weit entfernten Regionen auf. Diese Beziehungen gestalten wir sozial nachhaltig.

Studierende, Forschende und Mitarbeitende unserer Hochschule erhalten so vielfältige Möglichkeiten, sich mit globalen Themen über gewinnbringende Beziehungen auseinanderzusetzen. Sie gestalten den Beziehungsaufbau und den Dialog aktiv mit und werden Teil der globalen Wissensgemeinschaft.

Wissenschaft und Bildung stehen im globalen Wettbewerb, der auch konfliktreich sein kann. In solchen Fällen ergreift die BFH Massnahmen und arbeitet an Gestaltungsmöglichkeiten.

Globale sozial nachhaltig gestaltete Beziehungen …

  • … sind gegenseitig, eng und langfristig.
  • … pflegen wir aktiv.
  • … stimmen mit unseren Zielen überein.
  • … beziehen sich auf globale inhaltliche Herausforderungen, die wir gemeinsam mit anderen lösen müssen.
  • … nehmen Bezug zu strategischen Schwerpunkten wichtiger Bildungsakteur*innen.

Engagement bedeutet für uns die aktive Mitgestaltung von institutionellen und projektbezogenen Beziehungen. Zudem ist damit auch die Nutzung des Potenzials von Beziehungen gemeint. Solches Potenzial, auch Agency genannt, ist vorhanden, wenn:

  • Zwänge verschiedenster Art (etwa politisch oder gesellschaftlich) gering sind oder reduziert werden können.
  • Rahmenbedingungen (z. B. politische oder rechtliche Abkommen) günstig sind.
  • die Ziele mit übergeordneten strategischen Zielen übereinstimmen.

Was ist das Nachbarschaftsprinzip?

Mit dem Nachbarschaftsprinzip (auch Topologie genannt) werden Regionen zu Nachbarn, auch wenn sie nicht in geographischer Nähe voneinander liegen. Stattdessen ist entscheidend, wie direkt sie miteinander verbunden sind. Durch die Direktheit werden Beziehungen stark und bedeutsam.

So wurde die Ukraine im Zuge des russischen Angriffs zu einem nachbarschaftlichen Raum der Schweiz. An der Berner Fachhochschule leisteten wir «Nachbarschaftshilfe»: Einerseits durch die Aufnahme und Unterstützung ukrainischer Geflüchteter, andererseits durch den von uns eigens entwickelten CAS Wiederaufbau Ukraine.

Wenn Nachbarschaft durch Beziehung hergestellt wird, werden auch die Skalen «lokal», «regional» und «global» aufgehoben. So können auch weit entfernte Räume zu Nachbarschaften und damit für das Lokale bedeutsam werden.

Globales Engagement auf einen Blick

  • Pflegen eines Netzwerks nachbarschaftlicher Beziehungen
  • Überregionale Zusammenarbeit als eingebettet in einen grösseren Zusammenhang sehen (inhaltlich, politisch, gesellschaftlich)
  • Beziehungen mit dem Potenzial, etwas nachhaltig zu bewirken
  • Sozial nachhaltige Beziehungen

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