Gegen den Ernährungs- und Klimanotstand

16.06.2021 Am 15. Juni hielt das HAFL Institut Hugo P. Cecchini seine jährliche Veranstaltung ab: «Taking Action Now – how does applied research address the food and climate emergency?». Im Zentrum stand die Frage, wie angewandte Forschung den Ernährungs- und Klimanotstand angehen kann.

In Hinblick auf den «Food Systems Summit» der Vereinten Nationen im Herbst, der zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der UNO beitragen soll, fand am 15. Juni 2021 die Jahresveranstaltung des HAFL Institut Hugo P. Cecchini der BFH-HAFL statt. Dabei drehte sich alles um zwei drängende und eng miteinander verknüpfte Herausforderungen: Den Ernährungs- und Klimanotstand. Die Veranstaltung wurde sowohl vor Ort als auch virtuell abgehalten und brachte Teilnehmende aus der ganzen Welt zusammen, darunter Nigeria, Grossbritannien, Indien, Nepal und Tansania.

HAFL Institut Hugo P. Cecchini, jährliche Veranstaltung Bild vergrössern
Prof. Dr. Peter Spring, Stv. Direktor BFH-HAFL, Dr. Lynnette M. Neufeld, Direktorin bei der Organisation Global Alliance for Improved Nutrition (GAIN) und Prof. Dr. Dominique Guenat, Leiter HAFL Institut Hugo P. Cecchini.

Während der Veranstaltung erfuhren die Teilnehmenden, wie die Aktivitäten und die angewandte Forschung des Instituts und seiner Partner diesen globalen Notstand angehen und welche Handlungsschritte als nächstes erforderlich sind. Der halbtägige Event, der teilweise in drei parallelen Sitzungen organisiert wurde, ermöglichte die Diskussion zu Themen wie:

  • Nachhaltige Landwirtschafts-, Agroforst- und Lebensmittelproduktionssysteme 
  • Wertschöpfungsketten, Märkte und Ernährungswirtschaft 
  • Die Rolle von nachhaltigen Konsummustern
  • Lebensgrundlagen 
  • Verwundbarkeit und Resilienz in Zeiten von Krisen, Notfällen und Dringlichkeit.   

Nach inspirierenden Eröffnungsworten von BFH-HAFL-Direktorin Ute Seeling hielt Lynnette Neufeld, Direktorin bei der Organisation Global Alliance for Improved Nutrition (GAIN), die Keynote-Rede. Neufeld zeigte auf, wie angewandte Forschung helfen kann, nachhaltige gesunde Ernährung zu erreichen. Sie betonte, dass akademische Strenge in der Implementierungsforschung zentral bleiben muss, aber auch mit der Programmrelevanz in Einklang gebracht werden muss.

In den anschliessenden Breakout-Sessions kamen Referierende aus akademischen Institutionen sowie aus dem öffentlichen und privaten Sektor zusammen, um einzelne Themen vertieft zu besprechen.

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Zudem präsentierten Studierende der BFH-HAFL, Universität Bern und Universität Lausanne ihre Projekte.

Das Video zu den Poster-Präsentationen.

Das HAFL Institut Hugo P. Cecchini wurde letztes Jahr ins Leben gerufen. Institutsleiter Dominique Guenat erklärte in seinem Schlusswort, dass sich das Institut während dem letzten Jahr darauf konzentriert hat, seine Position als verlässlicher Partner der globalen Forschungs- und Entwicklungsgemeinschaft und als Forum zur Bewältigung der globalen Ernährungs- und Klimakrise zu stärken.

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Rubrik: Forschung, Dienstleistungen