Human Factors in Engineering

Das Projekt untersucht, wie Augmented Intelligence & Assistive Technologies genutzt werden können, um Personen in verschiedenen Anwendungsbereichen, von der Industrie bis zum Gesundheitssektor, bei der täglichen Arbeit zu unterstützen.

Steckbrief

  • Lead-Departement Technik und Informatik
  • Institut Institute for Human Centered Engineering (HUCE)
    Institute for Data Applications and Security (IDAS)
  • Forschungseinheit HUCE / Labor für Computerwahrnehmung und virtuelle Realität
    IDAS / Applied Machine Intelligence
  • Förderorganisation BFH
  • Laufzeit (geplant) 01.01.2022 - 31.12.2023
  • Projektverantwortung Prof. Dr. Mascha Kurpicz-Briki
  • Projektleitung Prof. Dr. Sarah Dégallier Rochat
  • Projektmitarbeitende Prof. Dr. Sarah Dégallier Rochat
  • Schlüsselwörter Augmented Intelligence, Cobotik, Augmented Reality

Ausgangslage

Neue Technologien wie Augmented Intelligence, Cobotik und Augmented Reality haben das Potenzial, Arbeitnehmende zu befähigen, d. h. Menschen können dank dieser intelligenten Werkzeuge effizienter werden. Auf diese Weise können die typischen menschlichen Einschränkungen (wie Gedächtnis, Geschwindigkeit, Kraft oder mentale Belastung) überwunden und gleichzeitig die einzigartigen Stärken des Menschen (wie Anpassungsfähigkeit, Kreativität, kritisches Denken, ...) genutzt werden. Dieser neuartige Ansatz, der auf die Komplementarität von Mensch und Maschine und nicht auf den Ersatz des Menschen abzielt, gewinnt in einer Gesellschaft, die sich in ständigem Wandel befindet, zunehmend an Bedeutung. Lösungen, die auf künstlicher Intelligenz und vollständiger Automatisierung beruhen, sind oft nicht flexibel genug, brauchen zu lange für ihre Umsetzung und sind nicht in der Lage, komplexe Probleme auf profitable Weise zu lösen. Daher ist eine sozio-technologische Perspektive erforderlich, die den Menschen in den Mittelpunkt der Technologieentwicklung stellt.

Vorgehen

Die Anwendungsfälle für den Einsatz solcher Technologien sind zahlreich (Gesundheit, Psychologie, Industrie, ...) und erfordern daher eine interdisziplinäre Interaktion. Um effektiv zu sein, müssen diese unterstützenden Technologien zudem menschenzentriert gestaltet werden und eine soziotechnologische Perspektive einnehmen. Während solche menschlichen Faktoren in der Technik oft vernachlässigt werden, haben sie eine grosse Bedeutung für die Gestaltung der digitalen Gesellschaft der Zukunft und insbesondere für die Interaktion mit Maschinen und Computern. In diesem Projekt untersuchen wir verschiedene interdisziplinäre Anwendungsbereiche für solche augmentativen und unterstützenden Technologien. Insbesondere erforschen wir, wie Technologien so gestaltet werden können, dass sie den Arbeitnehmer bei seiner Arbeit unterstützen, indem sie zum Beispiel schwierige oder langweilige Aufgaben automatisieren.

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zu den folgenden SDGs

  • 3: Gesundheit und Wohlergehen
  • 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum