Einsatz von UV-Licht (bzw. Fluoreszenz) zur Unterscheidung von Pilzen
Antrag für ein Vorprojekt zur Etablierung der Grundlagen für den Einsatz von UV-Licht zur Unterscheidung von essbaren und giftigen Wildpilzen.
Steckbrief
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Beteiligte Departemente
Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften
Technik und Informatik - Institut(e) Konsumentenorientierte Lebensmittelproduktion
- Strategisches Themenfeld Themenfeld Nachhaltige Entwicklung
- Förderorganisation BFH
- Laufzeit (geplant) 17.12.2024 - 31.07.2025
- Projektleitung Prof. Dr. Raymond Place
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Projektmitarbeitende
Prof. Dr. Raymond Place
Dr. Ruth Debernardi
Andrea Hobi
Prof. Dr. Lorenz Martin
Dr. Dominik Inniger - Partner Université Paris Cité
- Schlüsselwörter Fluoreszenz, UV-Licht, Pilze, essbar / giftig, Lebensmittelsicherheit, Qualitätssicherung, Spektroskopie, Erntezeitpunkt, Nachhaltigkeit, Lebensmittelverschwendung (Food Waste), Zuchtpilze, Wildpilze,
Ausgangslage
Antrag für ein Vorprojekt zur Etablierung der Grundlagen für den Einsatz von UV-Licht zur Unterscheidung von essbaren und giftigen Wildpilzen. Der Antrag basiert auf dem zuvor abgelehnten Antrag mit dem Titel "Einsatz von UV-Licht (bzw. Fluoreszenz) zur Unterscheidung von essbaren und giftigen Wildpilzen". Im vorliegenden Antrag bleibt das übergeordnete Ziel unverändert. Die wissenschaftlichen Grundlagen werden in Zusammenarbeit mit der Université Paris Cité und der BFH erarbeitet. Zusätzlich sollen erste explorative Versuche zur spektroskopischen Analyse bereits gesammelter Pilzproben durchgeführt werden.Für Laien ist es oft schwierig, essbare von giftigen Pilzen zu unterscheiden. Pilzarten weisen unter UV-Licht eine unterschiedliche Fluoreszenz auf, was eine genauere Bestimmung der essbaren und nicht essbaren erleichtern könnte. Des Weiteren vermuten wir, dass der Erntezeitpunkt von Zuchtpilzen mittels Fluoreszenzdetektion optimiert werden könnte. Zusätzlich könnte auch Fluoreszenz in der Qualitätssicherung eingesetzt werden, was zu weniger Foodwaste führen würde.
Vorgehen
Durch gezielte Fluoreszenz können essbare Wildpilze leichter erkannt werden, während ungeniessbare und ökologisch wichtige Arten im Wald verbleiben. Die Nutzung von UV-Licht zur Identifikation reduziert das Risiko von Pilzvergiftungen und erhöht die Lebensmittelsicherheit. Tragbare, kostengünstige UV-Geräte machen diese Methode für Pilzsammler einfach anwendbar und könnten mehr Menschen für das nachhaltige Sammeln von Wildpilzen begeistern. Da Pilze ein ähnliches Aminosäurenprofil wie Fleisch aufweisen, könnten sie verstärkt als Fleischersatz dienen. Zudem könnte die Fluoreszenzdetektion die Erntezeitpunkte bei Zuchtpilzen und Qualitätssicherung optimieren, was zu weniger Lebensmittelverschwendung und höheren Erträgen führt. Diese Innovation verbessert die Effizienz der Pilzproduktion und bietet ökologische sowie ökonomische Vorteile.
Ergebnisse
Werden erst generiert
Ausblick
Unser Ziel ist ein Drittmittel-Antrag.