Projekt «Bonobo»

Themen

Wohnen
Arbeiten
Gastronomie
Holz
Landschaft

Standort

Schwandiweg, Ostermundigen

Studiengang

Bachelor Architektur

Modul

Atelier 4 VZS FS 22
Suffizienter, Mittig am Rand

Projektbeschrieb

Das Projekt BONOBO sieht die Qualitäten, des sich in der Agglomeration befindenden „Grünstreifen“, und schlägt die Re- naturierung der Parzelle und das Thematisieren des Wohnens im Wald vor. Im ersten Schritt ist die Renaturierung der Worble vorgesehen. Diese bildet somit auch den neuen Waldrand, welche das Schwandiholz erhält.

In Bezug auf das Oberthema des Ateliers „Suffizienz“, werden beinahe alle bestehenden Gebäude nicht berührt. Auf dem südöstlichen Teil der Parzelle, wird ein Industriegebäudde ür die Verarbeitung der aus dem Wald gesammelten Produkte umgenutzt. Zusätzlich werden die benachbarten Bewohner des Bernaparks, mit dem kleinen Café am Kopf des Gebäudes Richtung Wald angelockt, wodurch ein Gespräch mit den Nachbarn entstehen soll.

Die fünf Türme im nordwestlichen Teil der Parzelle stehen mit Abstanden von 35 Meter zueinander. Die Türme bestehen aus zwei Typen mit 66m2 grossen Wohnungen und 46m2 grossen Wohnungen. Beide Gebäude heben sich vom Boden ab und ermöglichen, dass der Waldboden bis zur Haustüre vordringt. Die Kaskadentreppen, welche sich um die Türme winden, ermöglichen das Erleben des Waldes auf verschiedenen Höhen.

Die Wohnungsgrundrisse befolgen ein einfaches Prinzip, denn sie drehen sich mit der aussenliegenden Treppe mit. Dies ermöglicht die Kontrolle der Einblicke in den Wohnungen. Mittels Vorhänge, können die Räume in der Wohnung flexibel aufgeteilt werden.

Die Thematisierung des Waldes und die spezifische Zusatznutzung führte zum Projektnamen „Bonobo“. Der menschenähnliche Schimpanse sammelt, ähnlich wie die Genossenschaftler, am Boden sowie in den Bäumen seine Nahrung, welche er mit seiner Gruppe teilt. Bei den Schimpansen gibt es auch kleinere Gruppen, genau wie bei den Bewohnern im Schwandiholz. Sie bilden kleinere Gruppen in ihren Türmen, wo sie zu Hause sind.