«In Kamerun muss fürs Fragen gefragt werden»

06.11.2019 Roman Liechti leitete in Kamerun das erste von sechs Capacity Building-Modulen. Er äussert sich zu den Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklungszusammenarbeit und warum Mentalitätsunterschiede beide Seiten weiterbringen.

Roman Liechti, Sie waren im Juni in einem kamerunischen Ausbildungszentrum und leiteten dort das erste Modul zum Thema «Unterhalt von industriellen Anlagen». Was sind das für industrielle Anlagen?
 

Roman Liechti:

Das Modul fand in einer Schreinerei statt. Es sind also alles Holzbearbeitungsmaschinen, von Bohrmaschinen über Abricht- und Hobelmaschinen bis zu Werkzeugen wie Bohrer oder solche für die manuelle Bearbeitung.

Ein umfassendes Thema, das Sie in nur wenigen Tagen vermitteln mussten…

Die Zeit war eine der grössten Herausforderungen. Zuerst musste ich mir einen Überblick verschaffen, was wir vor Ort für Maschinen haben. Dann schaute ich, was für die Wartung jeweils grundsätzlich ist und begann mit den Basics: Motor, Lager, Wellen, Werkzeuge und natürlich der Sicherheitsaspekt – alles auf das Wesentliche konzentriert.

Was waren ansonsten die Herausforderungen?

Roman Liechti
Roman Liechti, technischer Mitarbeiter BFH

Mehr erfahren