Berner Fachhochschultag 2022: Unternehmerische BFH – So geht Zukunft!

03.11.2022 Gründer*innen, Start-ups und Spin-offs – das sind die spontanen Assoziationen, wenn es um Entrepreneurship geht. Doch: hinter dem Schlagwort der «Unternehmerischen Hochschule» steckt weit mehr, wie der BFH-Tag 2022 zeigte.

Ein Robotersystem, das von Fachkräften in der Industrie ohne Programmierkenntnisse flexibel umprogrammiert werden kann. Hochqualifizierte Pflegekräfte, die medizinische Aufgaben übernehmen und damit dem Fachkräftemangel und der Kostensteigerung im Gesundheitswesen etwas entgegensetzen. Das sind nur zwei Beispiele von vielen die zeigen, wie die BFH mit gezielter Unterstützung unternehmerisches Denken und Handeln fördert. Und dies bei Studierenden, Mitarbeiter*innen und Alumni. 

«Unternehmerische BFH – so geht Zukunft» - unter diesem Motto lief der diesjährige Anlass. Entsprechend wurden erfolgreiche Zukunftsmacher*innen in den Mittelpunkt gerückt. Zum Beispiel Velo-Pionier Thomas Binggeli, der seit mehr als 20 Jahren mit der BFH eng zusammenarbeitet, wenn es um Batterietechnik oder den Antriebsstrang geht. Oder Holzbauunternehmer und BFH-Alumnus Michael Schaer, der bei der Digitalisierung der Branche auf die Kooperation mit der BFH setzt. 

Die BFH bringt vielfältige unternehmerische Initiativen hervor, und mehr als das. Drei Beispiele aus dem Bereich Ernährung illustrierten, wie die BFH als «Game Changerin» wirkt und mithilft, die Spielregeln ganzer Branchen und Systemen nachhaltig zu verändern. Dies reicht vom Reallabor «Urban Future Lab», in dem neue Formen der Ernährung, des Zusammenwohnens und Zusammenarbeitens erprobt werden. Über die Initiative «Foodcoops für Alle!», die die Gründung von Food-Kooperativen erleichtern will. Bis hin zur Sensibilisierung für die «Planetary Health Diet», welche eine gesunde Ernährung klimafreundlich ermöglichen möchte – ganz nach dem Motto: «Wenn wir die Umwelt schützen, schützen wir die Gesundheit.  

Die wichtige Rolle, die die BFH im Berner Innovationsökosystem spielt, hob Regierungsrat Christoph Ammann, Vorsteher der Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion, in seinem Beitrag hervor: «Die BFH ist ein Hort der Innovation und eine Talentschmiede mit nationaler Ausstrahlung.»  

Neben soliden Fachkenntnissen zeichnen sich unternehmerische Persönlichkeiten durch Kreativität, Mut und Charisma aus, wie BFH-Rektor Sebastian Wörwag betonte. Ziel der BFH sei es, unternehmerisches Denken und Handeln von Student*innen und Mitarbeiter*innen künftig noch mehr zu fördern. 

Eben dieses Ziel verfolgt das neue Entrepreneurship-Office, welches die Co-Leitenden Christine Geissbühler und Lorenz Probst vorstellten. Ihre Vision: Es sollen in Zukunft noch mehr unternehmerische Initiativen an der BFH gestartet werden und noch mehr Gründer*innen, Start-ups und Spin-offs aus den Reihen der BFH hervorgehen. Zudem soll Unternehmertum nachhaltiger, sozialer und weiblicher werden. Die BFH arbeitet an wichtigen Zukunftsthemen wie z.B. Nachhaltigkeit, Energie, Ernährung. Wer Mitarbeitende sucht, die etwas bewegen und Innovationen starten: der*die kontaktiert das Entrepreneurship Office der BFH; so ihre Botschaft. 

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Changing the game: Die BFH verändert die Spielregeln

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Rubrik: Berner Fachhochschule