Neue Expertise in Interkulturalität, Data Science und Finanzforschung

02.08.2022 Geballte neue Forschungs- und Lehrkompetenz für unsere Institute Marketing & Global Management sowie Applied Data Science & Finance: Ab August arbeiten Claudine Gaibrois, Jörg Osterrieder, Branka Hadji Misheva und Adam Kurpisz neu an der BFH Wirtschaft. Wir freuen uns sehr darüber, sie alle kurz vorzustellen.

Claudine Gaibrois

Funktion

Professorin für globales und interkulturelles Management

Abteilung

Institut Marketing & Global Management

Werdegang und Forschungsinteressen

Dr. Claudine Gaibrois arbeitete bisher als Dozentin für Kultur, Gesellschaft und Sprache an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) Life Sciences und Faculty Management. Derzeit ist sie zudem noch Lehrbeauftragte an der Universität St. Gallen sowie der EM Strasbourg Business School. Sie forscht zu kultureller und sprachlicher Diversität, Teilhabe und Inklusion sowie Macht und Reflexivität.

Das reizt mich an meiner neuen Position

In einem aufgeschlossenen und inspirierenden Umfeld zu meinen Schwerpunktthemen zu forschen und zu lehren.

Das will ich an der BFH Wirtschaft erreichen

Ich möchte gerne zur Erforschung kultureller und sprachlicher Diversität in globalisierten Gesellschaften beitragen und mit praxiserfahrenen Studierenden Lehrinhalte diskutieren.

Darüber kann ich herzlich lachen

Französische Komödien, die «Bartleby»-Kolumne des «Economist» und Menschen, die sich und die Welt nicht immer ganz ernst nehmen

Das bedeutet für mich Digitalisierung

Die Möglichkeit, mich unkompliziert mit Kolleg*innen im In- und Ausland face-to-face auszutauschen. Gleichzeitig bietet die Digitalisierung immer wieder Stoff für Diskussionen über die gesellschaftlichen Auswirkungen des Phänomens.

Jörg Osterrieder

Funktion

Professor für Sustainable Finance

Abteilung

Institut Applied Data Science & Finance

Werdegang und Forschungsinteressen

Prof. Dr. Jörg Osterrieder war als Professor für Finance & Risk Modelling an der ZHAW School for Engineering tätig. In seiner Forschung beschäftigt er sich unter anderem mit quantitativem Risikomanagement, Automatisierung im Finanzwesen, der Digitalisierung und Industrialisierung der Finanzindustrie sowie algorithmischem Handel. Zuvor war er mehrere Jahre bei Merrill Lynch, Goldman Sachs und Credit Suisse als Quant-Spezialist tätig.

Forschungsaktivitäten

Jörg Osterrieder ist Action Chair des EU-COST (Cooperation in Science and Technology)-Projekts «CA19130 – Fintech and Artificial Intelligence in Finance – Towards a Transparent Finance Industry», an dem mehr als 200 Forscher*innen aus 49 Ländern weltweit beteiligt sind. Er bringt ein «SNF Weave»-Projekt an die BFH, an welchem er gemeinsam mit Kolleg*innen der Masaryk University in Prag arbeitet. Zusätzlich verfügt er über eine Associate Professur an der Universität Twente (Niederlande) in den Bereichen Finance und Artificial Intelligence (AI).

Das reizt mich an meiner neuen Position

Mit dem Institut Applied Data Science & Finance treffe ich auf ein Umfeld, in dem man interdisziplinär an spannenden Forschungsthemen, die unsere zukünftige Gesellschaft bestimmen und verändern werden, arbeiten kann. Ich freue mich auf interessante Forschungsprojekte auf nationaler und internationaler Ebene zu Sustainable und Digital Finance und darauf, dies auch in der Lehre umzusetzen.

Das will ich an der BFH Wirtschaft erreichen

Wir wollen eine schweizweit führende Forschungsgruppe mit internationaler Sichtbarkeit im Bereich FinTech und AI in Finance werden. Lokal verankert werden wir die angewandte Forschung in diesem Bereich voranbringen und neue Fragestellungen und Themen bearbeiten. Im Rahmen unserer Forschungskooperationen werden wir jungen Forscher*innen auch die Möglichkeit anbieten, ein Doktorat abzuschliessen.

Darüber kann ich herzlich lachen

«The Big Bang Theory», «Friends», alltägliche Witze im richtigen Umfeld

Das bedeutet für mich Digitalisierung

Digitalisierung im Finanzbereich bedeutet, dass die Finanzindustrie effizienter arbeitet, bessere Produkte für ihre Kund*innen anbietet und die Risiken besser versteht. Effizientere Prozesse erlauben es uns, wieder mehr Ressourcen in die Bedürfnisse jeder/s einzelnen Kund*in zu investieren und massgeschneiderte Lösungen anzubieten.

Branka Hadji Misheva

Funktion

Professorin für Applied Data Science & Finance

Abteilung

Institut Applied Data Science & Finance

Werdegang und Forschungsinteressen

Dr. Branka Hadji Misheva arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der ZHAW School of Engineering. Sie Scientific-Grant-Holderin im EU-COST Projekt «FinAI» und agiert als Co-Lead für das «SNF Weave»-Projekt zu netzwerkbasierten Scoring-Modellen für P2P-Systeme. Sie forscht zu Anwendungen von AI im Finanzwesen, erklärbaren AI-Methoden, Netzwerkmodellen und FinTech-Risikomanagement. Zudem leitet sie die Expertengruppe «AI in Finance and Insurance» der Data Innovation Alliance.

Das reizt mich an meiner neuen Position

Ich freue mich sehr darauf, an interdisziplinären Forschungs- und Innovationsprojekten mitzuarbeiten, die die Digitalisierung des Finanzsektors vorantreiben. Ausserdem freue ich mich darauf, mein Wissen über die verschiedenen Anwendungen von AI-Technologien im Finanzbereich weiterzugeben und den Studierenden dabei zu helfen, die notwendigen Fähigkeiten zu erwerben, um die Herausforderungen der sich schnell entwickelnden Finanz- und Bankenbranche zu meistern.

Das will ich an der BFH Wirtschaft erreichen

Mein Hauptanliegen ist es, eine Forschungsgruppe zu gründen, die sich mit den verschiedenen Herausforderungen einer erklärbaren AI für die Finanzwelt befasst. Diese Forschung kann dazu beitragen, die Anwendung von AI-basierten Lösungen voranzutreiben und zu einer erfolgreichen Digitalisierung des Finanzwesens zu führen. Je grösser das Vertrauen in AI ist, desto mehr Finanzdienstleister werden sie einsetzen. Da das Thema zudem Elemente aus mehreren Disziplinen umfasst, entspricht es unserer Hauptkompetenz als angewandte Hochschule: die Bearbeitung von intradisziplinären Problemstellungen.

Darüber kann ich herzlich lachen

TV-Shows wie «Third Rock from the Sun», «Iliza Shlesinger», «Reels of Owls Running», und so weiter

Das bedeutet für mich Digitalisierung

Datengestützte Erkenntnisse und Entscheidungsfindung, erhöhte Flexibilität, gesteigerte Produktivität, verbesserter Zugang zu Informationen, Ressourcen und Fähigkeiten, und: eine bessere Zukunft für alle.

Adam Kurpisz

Funktion

Professor für Operations Research im Tenure-Track

Abteilung

Institut Applied Data Science & Finance

Werdegang und Forschungsinteressen

Dr. Adam Kurpisz leitete die Nachwuchsgruppe «Ambizione» am Institute for Operations Research des Departements Mathematik an der ETH Zürich. In seiner Forschung beschäftigt er sich unter anderem mit algebraischen Beweissystemen, Komplexitätstheorie sowie der Modellierung und Lösung von Optimierungsproblemen.

Das reizt mich an meiner neuen Position

In die theoretische Forschung einzutauchen, um Lösungen für reale Probleme aus verschiedenen Bereichen von Wissenschaft und Wirtschaft zu finden. Zudem freue ich mich mein Wissen an Studierende und an eine neue Generation erfolgreicher Fachpersonen weiterzugeben.

Das will ich an der BFH Wirtschaft erreichen

Mein primäres Ziel ist es, eine renommierte Forschungsgruppe aufzubauen, die eine bedeutende Rolle in der Spitzenforschung auf dem Gebiet der mathematischen Optimierung spielen wird. Ich möchte, dass sich die erfolgreiche Forschung an der BFH in einem breiten Wissenstransfer widerspiegelt, mit dem Unterricht als zentrale Komponente.

Darüber kann ich herzlich lachen

Nerdige Witze wie zum Beispiel: Es gibt 10 verschiedene Persönlichkeitstypen. Die, die das Binärsystem verstehen, und die, die es nicht verstehen.

Das bedeutet für mich Digitalisierung

Schneller Informationsaustausch, gleichberechtigter und fairer Zugriff auf Bildung, ein Schritt in eine bessere Zukunft für alle.

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