Jan Bieser im Interview mit der Handelszeitung

06.05.2024 «3-4 Prozent des Stromverbrauchs entfallen auf Rechenzentren. Die KI trägt massgeblich zu weiteren Anstiegen bei», sagt Prof. Dr. Jan Bieser gegenüber der Handelszeitung. Anwendungen im Bereich künstliche Intelligenz erfordern viel Energie, bieten aber auch Einsparpotenziale.

Weniger Staus dank intelligenterer Verkehrsführung, weniger Stromverbrauch in Städten, Gemeinden und Haushalten dank Smart-City- und Smart-Living-Anwendungen sowie höhere Produktivität der Computerprogrammierer mittels des Copiloten-Tools: Die künstliche Intelligenz (KI) verspricht in vielen Bereichen der digitaler werdenden Wirtschaft Einsparmöglichkeiten und Effizienzsteigerungen. Dem steht ein grösserer Energieverbrauch an anderen Stellen gegenüber: Die Large-Language-Modelle (LLM), die Anwendungen wie Chat GPT zugrunde liegen, benötigen sehr viel Rechenleistung. Eine Chat-GPT-Anfrage benötigt je nach Berechnung zehn- bis zwanzigmal mehr Strom als eine einfache Google-Abfrage.

Jan Bieser im Interview mit der Handelszeitung

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