Konfliktprävention Brunnenhof

Die Bewohnerschaft im Brunnenhof besteht aus Familien mit drei oder mehr Kindern und zeichnet sich durch eine grosse soziale und kulturelle Vielfalt aus. Spannungen und Konflikte sind in einem solchen Wohnumfeld oft unvermeidbar.

Steckbrief

  • Lead-Departement Soziale Arbeit
  • Institut Institut Soziale Sicherheit und Sozialpolitik
  • Förderorganisation Schweizerische Eidgenossenschaft (Bundesverwaltung)
  • Laufzeit 01.07.2008 - 31.05.2010
  • Projektverantwortung Jachen Curdin Nett
  • Projektleitung Jachen Curdin Nett
  • Projektmitarbeitende Eveline Althaus
    Jachen Curdin Nett
  • Partner Bundesamt für Wohnungswesen BWO
    Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien
    Stiftung Domicil
  • Schlüsselwörter Konfliktmanagement, Nachbarschaftskonflikte, Wohnen, interkulturell, kinderreiche Familien

Ausgangslage

Qualitative Evaluation des Wohnmodells Brunnenhof. Beobachtung und Analyse der Konfliktdimensionen sowie der Massnahmen zur Konfliktprävention.

Vorgehen

Das von der Fachstelle Domicil im Auftrag der Stiftung für kinderreiche Familien erarbeitete Wohnmodell Brunnenhof soll sich an den Prämissen der Konfliktprävention und Integrationsförderung ausrichten. In der qualitativen Evaluationsstudie wurde der Fokus auf die Konfliktpotentiale und das Konfliktmanagement in der Siedlung gelegt. Gefragt wurde einerseits nach den Problemfeldern und Ursachen von allfälligen Konflikten und andererseits nach den Massnahmen im Umgang damit.

Ergebnisse

Im Schlussbericht (siehe unten) konnte dargestellt werden, dass die Nutzung gemeinsamer Räume Konfliktpotenzial birgt. Die konfliktpräventiven Massnahmen im Wohnmodell zeigten hingegen Wirkung: Es bewährte sich v.a. die partizipative Sozialarbeit sowie die bauliche Gestaltung der Wohnsiedlung.