Berufsspezifische Schulungen Demenz

Coiffeure, Optiker, Podologen, Bank-, Post-, Polizei- und Detailhandelsangestellte sollen zum Thema Demenz sensibilisiert werden. Dazu möchte das Alters- und Versicherungsamt der Stadt Bern ein Schulungskonzept entwickeln.

Steckbrief

  • Lead-Departement Soziale Arbeit
  • Institut Institut Alter
  • Förderorganisation Schweizerische Eidgenossenschaft (Bundesverwaltung)
  • Laufzeit 01.07.2014 - 31.10.2014
  • Projektverantwortung Jeanne Berset
  • Projektleitung Jeanne Berset
  • Schlüsselwörter Demenz, Kunden, Schulungen

Ausgangslage

Das Projekt soll aufklären, inwiefern Dienstleistende an Schulungen zum Umgang mit Menschen mit einer Demenzerkrankung interessiert sind und wie wichtig sie das Thema Demenz für ihren Arbeitsalltag einschätzen.

Vorgehen

Eine Recherche zu vorhandenen Schulungsangeboten für Dienstleistende in der Schweiz, in Deutschland und Österreich soll Anknüpfungspunkte und Anregungen für die Entwicklung von berufsspezifischen Schulungen in der Stadt Bern bieten. Mit einer Online-Befragung wird zudem der Bedarf an berufsspezifischen Schulungen bei Dienstleistenden selber, ihren Verbänden, ihren Ausbildungsinstitutionen und Angehörigen von demenzkranken Menschen abgeklärt.

Ergebnisse

Aus der Bedarfsanalyse ging hervor, dass ledlichglich punktuell ein Bedarf an konkreten Schulungsangeboten zu Demenz in den untersuchten Berufsgruppen vorliegt. Insbesondere in der Berufsgruppe der Podologen und Coiffeure lässt sich ein Interesse an demenzbezogenen Schulungen feststellen. Diese Unterschiede lassen sich möglicherweise auf die unterschiedliche Kotakthäufigkeit mit demenzkranken Kunden oder der Sensibilisierung auf Demenzerkrankung erklären.

Ausblick

Es müsste geprüft werden, inwiefern zunächst Sensibilisierungsmassnahmen in Form von Informationsmatierialien mit den Berufsverbänden entwickelt werden muss, um den Bedarf an demenzspezifischen Schulungen genauer festzustellen.